Bewertung:

Die Wallenstein-Trilogie wird für ihre meisterhafte Sprache und ihre innovative Struktur gelobt, die sich auf den komplexen Charakter Wallensteins aus der Perspektive anderer konzentriert. Während die Übersetzungen gut aufgenommen werden und das Leseerlebnis bereichern, äußern einige Leser ihre Enttäuschung über fehlende Vorworte und haben gemischte Gefühle über die Aufnahme von „Die Räuber“. Insgesamt wird Wallenstein für seine Tiefe und seinen historischen Kontext geschätzt.
Vorteile:Die meisterhafte Sprache, die innovative Struktur, die tiefgründige Erforschung komplexer Charaktere, die hervorragenden Übersetzungen, die Themen Loyalität und Verrat widerspiegeln.
Nachteile:Wichtige Vorworte fehlen, gemischte Gefühle über das Begleitstück „Die Räuber“, einige Leser finden es plump oder bizarr.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Robbers and Wallenstein
Friedrich Schiller (1759-1805) war einer der einflussreichsten Dramatiker überhaupt. Er verfasste tief bewegende Dramen, die sich mit menschlichen Ängsten, Wünschen und Idealen auseinandersetzten.
Die Räuber“ war sein erstes Stück, das er im Alter von einundzwanzig Jahren schrieb. Es ist eine leidenschaftliche Betrachtung von Freiheit, Brüderlichkeit und tiefem Verrat und begründete schnell seinen Ruhm in Deutschland und ganz Europa.
Wallenstein, das neunzehn Jahre später entstand, gilt als Schillers Meisterwerk: eine zutiefst bewegende Darstellung des Kampfes eines fehlerhaften Generals, der den Dreißigjährigen Krieg gegen den Willen seines Kaisers beenden will. Es zeigt die tiefe Verderbnis, die durch die ständigen Kämpfe zwischen Protestanten und Katholiken verursacht wird, und ist gleichzeitig eine Meditation über die grenzenlose Stärke der Menschheit und eine tragische Erkenntnis darüber, was passieren kann, wenn Menschen es zulassen, schwach zu sein.