Bewertung:

Die Rezensionen heben Friedrich Schillers Stück „Maria Stuart“ als fesselndes psychologisches Drama hervor, in dessen Mittelpunkt die komplexe Beziehung zwischen Maria, Königin der Schotten, und Elisabeth I. steht. Während viele die moderne Übersetzung und die Zugänglichkeit des Textes schätzen, warnen einige vor historischen Ungenauigkeiten und verweisen auf die fiktionalen Freiheiten des Stücks.
Vorteile:⬤ Fesselnde und mitreißende Lektüre, die für ihre literarische Qualität gelobt wird.
⬤ Die aktualisierte Übersetzung macht es im Vergleich zu älteren Versionen leichter zu lesen.
⬤ Starke Charakterisierung, insbesondere der weiblichen Hauptfiguren.
⬤ Dynamische Auseinandersetzung mit Themen wie Macht, Eifersucht und Pflicht.
⬤ Das Stück behält einen Shakespeare'schen Geschmack und Eloquenz bei.
⬤ Erhebliche historische Ungenauigkeiten und fiktive Elemente, die den Leser über die tatsächlichen Ereignisse in die Irre führen können.
⬤ Einige Übersetzer äußern sich unzufrieden über eine „zu lockere“ Übersetzung, die wichtige Konzepte auslässt.
⬤ Die Formatierungsprobleme der Kindle-Ausgabe beeinträchtigen das Leseerlebnis.
⬤ Die Komplexität ist für ein jüngeres Publikum, das mit dem historischen Kontext nicht vertraut ist, möglicherweise nicht geeignet.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Mary Stuart
In Schillers Stück von 1800 wird Maria, Königin der Schotten, gegen ihre Rivalin Elisabeth von England ausgespielt. Das Treffen fand nie statt, aber Goethe behauptete: "Es wird gut sein, diese Huren nebeneinander zu sehen.".
Schillers Maria tilgt ihre jugendlichen Verbrechen durch eine Tortur, die sie in die Gefilde geistiger Gelassenheit erhebt, während Elisabeth immer tiefer in Wut, Rache und Betrug versinkt.
Peter Oswalds Version, die Poesie und Prosa vermischt, wurde im Juli 2005 im Donmar Warehouse im Londoner West End uraufgeführt.