Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung einzigartiger und aussagekräftiger Fotografien aus dem Budapester Feldzug von 1944-45, die Einblicke in einen weniger bekannten Schauplatz des späten Zweiten Weltkriegs bieten. Während viele Rezensenten die Qualität und Seltenheit der Bilder loben, sind die Meinungen über die begleitenden Informationen und die Gesamtpräsentation gemischt.
Vorteile:⬤ Einzigartige und klare Fotografien, die oft nicht in anderen Publikationen zu sehen sind.
⬤ Gute Berichterstattung über eine weniger bekannte Kampagne.
⬤ Visuell überzeugende und emotional beeindruckende Bilder.
⬤ Prägnante Texte, die wichtige Aspekte der Kampagne zusammenfassen.
⬤ Einigen Fotos fehlt es an Schärfe und Qualität im Vergleich zu anderen Büchern.
⬤ Unzureichende kontextuelle Informationen und manchmal falsche Bildunterschriften.
⬤ Begrenzter Inhalt über die tatsächlichen Schlachten, mit Hinweisen darauf, dass einige Fotos nicht einmal aus dem Budapester Feldzug stammen könnten.
⬤ Das Buch ist klein und könnte von Karten profitieren.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
The Battle for Budapest 1944 - 1945
Der verzweifelte Kampf zwischen der Wehrmacht und der Roten Armee um Budapest in den Jahren 1944 und 1945 war so tödlich und zerstörerisch wie keine andere Stadtschlacht des Zweiten Weltkriegs. Die Verluste an Menschen und Material, die die Deutschen erlitten, waren so groß, dass sie den Zusammenbruch von Hitlers Regime beschleunigten.
Dennoch ist das, was in Budapest geschah, heute weniger bekannt als andere Brennpunkte des Konflikts an der Ostfront. Anthony Tucker-Jones' Fotogeschichte ist eine faszinierende und anschauliche Einführung in diese vernachlässigte Episode in den letzten Monaten des Krieges. Die Schlacht begann mit der Operation Panzerfaust im Oktober 1944, als die Deutschen den ungarischen Staatschef Admiral Horthy festnahmen, um zu verhindern, dass sein Land zu den Sowjets überläuft.
Der Vormarsch der Roten Armee schloss deutsche und ungarische Einheiten in der Stadt ein und löste fünfzig Tage intensiver Kämpfe aus. Im März 1945 startete Hitler die Operation Frühlingserwachen, die rücksichtslose letzte deutsche Offensive des Krieges, mit der Budapest zurückerobert und die Ostfront stabilisiert werden sollte.
Sie scheiterte spektakulär und öffnete der Roten Armee den Weg nach Wien. Die Auswahl der Archivfotos gibt einen scharfen Einblick in jeden Aspekt der Kämpfe in und um Budapest und dokumentiert die verwüstete Stadt, die die Schlacht hinterließ.