Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche, gut dokumentierte Darstellung der Ostfront während des Zweiten Weltkriegs, die verschiedene Perspektiven und eine Fülle statistischer Details enthält. Es wird jedoch kritisiert, dass es zu einseitig erzählt wird, dass das menschliche Element fehlt und dass die Informationen zu genau sind, was dazu führt, dass einige das Buch als nicht fesselnd oder zu detailliert empfinden.
Vorteile:⬤ Umfassend und gut dokumentiert
⬤ informativ mit vielen Details zu Schlachten und Statistiken
⬤ fesselnder Erzählstil in bestimmten Kapiteln
⬤ bietet Perspektiven sowohl von deutscher als auch von sowjetischer Seite
⬤ gut für Geschichtsinteressierte und Forschung
⬤ gründliche Darstellung der Kriegsführer.
⬤ Übermäßig detailliert und möglicherweise schwer zu folgen
⬤ wahrgenommene Voreingenommenheit gegenüber den Alliierten
⬤ Mangel an menschlichen Geschichten und persönlichen Berichten
⬤ faktische Ungenauigkeiten festgestellt
⬤ von einigen als langweilig oder trocken angesehen
⬤ Layout- und Organisationsprobleme mit Fotos.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Slaughter on the Eastern Front: Hitler and Stalin's War 1941-1945
Im Sommer 1941 wurden Adolf Hitler und seine ranghohen Generäle von einem kollektiven Wahn befallen.
Sie waren davon überzeugt, dass sie es mit einer im Entstehen begriffenen Supermacht aufnehmen und diese besiegen könnten - der Sowjetunion. Törichterweise dachten sie, sie könnten in einem schnellen Feldzug die Rote Armee zerschlagen und Stalin zwingen, um Frieden zu bitten, obwohl sie gewarnt wurden, dass Stalin an der Wolga eine Reservearmee von mehr als 1 Million Mann aufstellte.
Das Endergebnis wäre ein solches Gemetzel, dass es die deutschen Streitkräfte zerreißen würde. In seiner umfassenden Neubewertung des Krieges an der Ostfront wirft Anthony Tucker-Jones ein neues Licht auf die brutalen Kämpfe, einschließlich der verblüffenden deutschen Niederlagen in Stalingrad, Kursk, Minsk und schließlich in Berlin. Er stellt kontrovers die These auf, dass es den Geheimdiensten beider Seiten von Anfang an nicht gelang, ihre Führung zu beeinflussen, was zu einem unsäglichen Gemetzel führte.
Er deckt auch die schockierenden Fehler Hitlers, Stalins und sogar Churchills auf, die bereits im Winter 1941/42 zur entsetzlichen, unnötigen Zerstörung von Hitlers Streitkräften führten. Schritt für Schritt beschreibt Tucker-Jones, wie die deutsche Kriegsmaschinerie bis zum Letzten gegen einen unerbittlichen Feind kämpfte, wohl wissend, dass die Niederlage unvermeidlich war.