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Spitfire to Reaper: The Changing Face of Aerial Warfare - 1940-Present Day
Kann Luftmacht allein einen Krieg gewinnen? Das ist die Frage seit dem Zweiten Weltkrieg.
Luftangriffe sind in Vietnam kläglich gescheitert; die Operation Linebacker hatte wenig Wirkung, und die Bombardierung von Hanoi hat den Hass auf Amerika nur noch verstärkt - doch sowohl im Irak als auch in Libyen haben Luftangriffe zu Regimewechseln beigetragen. Flugverbotszonen mögen auf dem Balkan funktioniert haben, aber für den Irak von Saddam Hussein hätten sie genauso gut nicht gelten können.
Von den Massenangriffen der Luftwaffe auf Großbritannien bis zu den Interventionen der NATO in Libyen hat sich die Luftkriegsführung fast bis zur Unkenntlichkeit verändert. Der Kolbenmotor wurde durch den Jet ersetzt, und in einigen Fällen wurde der Pilot vollständig durch den Mikrochip ersetzt. Teppichbombardements sind heute globale Ortungssysteme und lasergesteuerte Schläge mit präzisionsgelenkter Munition.
Während die größten Feinde eines Bombers früher Jagdflugzeuge und Flak waren, haben sich diese Bedrohungen in intelligente Raketen verwandelt, die eine halbe Welt entfernt sind. In Spitfire to Reaper zeichnet der bekannte Verteidigungsexperte Anthony Tucker-Jones die bemerkenswerte Entwicklung der Luftkriegsführung von 1940 bis heute nach.