Bewertung:

Das Buch ist für seine historische Bedeutung bekannt, insbesondere im Hinblick auf Burtons Expedition und seine Erfahrungen in Ostafrika in den 1850er Jahren. Viele Leser sind jedoch frustriert über die schlechte Qualität der Digitalisierung, die das Lesen fast unmöglich macht. Der Schreibstil mag aufgrund veralteter und problematischer Ansichten, einschließlich des allgegenwärtigen Rassismus, beim heutigen Publikum keinen Anklang finden.
Vorteile:Historische Bedeutung, detaillierte Beschreibungen von Ostafrika, umfassende Darstellung von Burtons Reisen und schöne beschreibende Passagen.
Nachteile:Schlechte Digitalisierungsqualität mit zahlreichen Fehlern, schwer lesbar, veraltete und rassistische Sichtweisen, übermäßige Ausschmückung mit unnötigen Details.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Lake Regions of Central Africa
Der britische Abenteurer und Autor CAPTAIN SIR RICHARD FRANCIS BURTON (1821-1890), der für seine skandalösen, ungekürzten Übersetzungen von Tausendundeiner Nacht und dem Kamasutra bekannt ist, war zu seiner Zeit auch ein Soldat und Entdecker von fantastischem Ruhm.
Die Tagebücher seiner Weltreisen gehören zu den unterhaltsamsten Reiseberichten, die je geschrieben wurden. Von 1856 bis 1859 durchstreifte Burton zum Beispiel das äquatoriale Afrika - finanziert von der Royal Geographic Society Großbritanniens -, um die "Binnenmeere" zu erforschen und das Potenzial für den Handel mit den einheimischen Stämmen auszuloten.
In diesem Buch aus dem Jahr 1860 schildert er alles, von Zusammenstößen mit "kleinen Häuptlingen" bis hin zu wilden Saufgelagen ("Kannena war vierzehn Tage lang nicht nüchtern"). Burtons "Aufzeichnung persönlicher Abenteuer" ist ein klassisches Werk der viktorianischen Geografie und Ethnologie, aber auch ein einfaches, mitreißendes Lesevergnügen.