Bewertung:

The Gravedigger's Daughter (Die Tochter des Totengräbers) von Joyce Carol Oates ist eine komplexe Erforschung von Trauma, Identität und Widerstandsfähigkeit aufgrund von Missbrauch in der Kindheit, wobei der Schwerpunkt auf dem Leben von Rebecca liegt, einer Tochter aus einer problembelasteten Familie. Der Roman setzt sich kritisch mit Themen der sozialen Ungerechtigkeit und der persönlichen Neuerfindung auseinander. Er ist geprägt von Oates' detaillierter Charakterentwicklung und den emotionalen Kämpfen ihrer Protagonistin Rebecca, die mit einer düsteren Realität voller Verlust und Gewalt konfrontiert ist.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen Oates' reichhaltige Charakterentwicklung und ihre tiefgründigen Einblicke in die menschliche Psyche. Viele finden den Roman gut geschrieben, fesselnd und emotional beeindruckend. Die Tiefe der Erzählung und die Details aus dem Innenleben der Figuren werden oft als Stärken hervorgehoben. Einige Leser fühlten eine persönliche Verbindung zu den Figuren und bewunderten die Fähigkeit der Autorin, eine lebendige Atmosphäre zu schaffen.
Nachteile:Die Kritiker bemängeln die sich wiederholende Sprache, das unregelmäßige Tempo und die manchmal verworrene Erzählstruktur. Einige Rezensenten merkten an, dass die Geschichte schwer und deprimierend sein kann, was bei manchen Lesern zu weniger Vergnügen führt. Andere fanden den Schreibstil inkonsistent, mit abrupten Wechseln in der Stimme, die das Leseerlebnis störten. Außerdem wurde bemängelt, dass das Ende nicht spannend genug sei und die Handlung unrealistisch wirke.
(basierend auf 195 Leserbewertungen)
Gravedigger's Daughter
Dieser neue Roman der Autorin von "Blonde", "The Falls" und "We Were the Mulvaneys" behandelt die Themen Rasse, Einwanderung, Familie und soziale Mobilität und ist Joyce Carol Oates' beste Erzählung.