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A Dharma Reader: Classical Indian Law
Ob durch Familie, Abstammung, Kaste, Berufs- oder Religionsverband, Dorf oder Region definiert, die verschiedenen Gruppen Indiens einigten sich in der Antike auf ein Rechtskonzept. Wie haben sie diesen Konsens erreicht? Basierte er auf religiösen Gründen oder auf einer transzendenten Wissensquelle? War er von Zeit und Ort abhängig? Und welchen Apparat entwickelten die Gemeinschaften, um sicherzustellen, dass Recht gesprochen wurde, die Urteile gerecht ausfielen und die Schuldigen bestraft wurden?
A Dharma Reader befasst sich mit diesen und weiteren Fragen und zeichnet die Definition, die Erkenntnistheorie, das Verfahren und den Prozess des indischen Rechts vom dritten Jahrhundert v. Chr. bis zum Mittelalter nach.
Der Umfang des Buches erfasst den jahrhundertelangen Kampf indischer Denker um die Theorie des Rechts in einer multiethnischen und pluralistischen Gesellschaft. Der Band enthält neue und leicht zugängliche Übersetzungen von Schlüsseltexten, Anmerkungen, die die Bedeutung und Chronologie der ausgewählten Texte erläutern, sowie eine umfassende Einführung, die die Entwicklung der verschiedenen Disziplinen in geistesgeschichtlicher Hinsicht zusammenfasst.
Sie rekonstruiert die wichtigsten Auseinandersetzungen einer bestimmten Disziplin, was nicht nur die Argumente verdeutlicht, sondern auch die Dynamik des Kampfes wiedergibt. Wer ein tieferes Verständnis der politischen und intellektuellen Ursprünge einer Großmacht des 21.
Jahrhunderts sowie einen einzigartigen Einblick in die juristischen Interaktionen zwischen ihren zahlreichen Gruppen sucht, dem bietet dieses Buch außergewöhnliche Details, historische Präzision und erklärende Erhellung.