Bewertung:

A Casualty of War ist das neunte Buch der Bess Crawford Krimiserie, die während des Ersten Weltkriegs spielt. Die Geschichte handelt von Bess, die das Ende des Krieges erlebt, während sie sich mit den Nachwirkungen auseinandersetzt und ein Geheimnis aufdeckt, in das ein verwundeter Offizier verwickelt ist. In den Rezensionen wird sowohl die Bewunderung für den Schreibstil und die Entwicklung der Charaktere als auch die Frustration über das Tempo und die Tiefe der Charaktere hervorgehoben.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, mit reichhaltigen Beschreibungen und einem starken Gefühl für Zeit und Ort. Die Leserinnen und Leser schätzen die Komplexität der Handlung, die sich mit dem Übergang vom Krieg zum Frieden befasst und einen fesselnden Krimi enthält. Die Figur Bess Crawford wird als unabhängig, intelligent und respektvoll dargestellt. Gelobt wird auch die Fähigkeit der Autoren, fesselnde Dialoge zu schaffen und formelhafte Erzählungen zu vermeiden.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Buch als zu langatmig und langwierig, insbesondere nach dem Ende des Krieges, mit übermäßiger Konzentration auf unnötige Details und Randfiguren. Es wurde bemängelt, dass es Bess an emotionaler Tiefe und Charakterentwicklung mangelt, so dass sie unpersönlich oder wie eine „Wichtigtuerin“ wirkt. Außerdem waren einige der Meinung, dass das Tempo nicht stimmig war, und zeigten sich enttäuscht über den Mangel an romantischen Fortschritten zwischen Bess und Simon.
(basierend auf 173 Leserbewertungen)
A Casualty of War: A Bess Crawford Mystery
Der New York Times-Bestsellerautor Charles Todd erzählt eine eindringliche Geschichte über die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf alle, die ihn miterlebt haben - Offiziere, Soldaten, Ärzte und Krankenschwestern auf dem Schlachtfeld wie Bess Crawford.
Obwohl sich der Große Krieg seinem Ende nähert, gehen die Kämpfe weiter. Während sie auf den Rücktransport zu ihrem Posten wartet, lernt Bess Crawford Captain Alan Travis von der Insel Barbados kennen. Als er später mit einer Kopfwunde desorientiert in die vordere Krankenstation gebracht wird, ist Bess beunruhigt, dass er glaubt, sein entfernter englischer Cousin, Leutnant James Travis, habe ihn erschossen. Dann wird der Kapitän mit einer noch schwereren Wunde in die Krankenstation gebracht und beschuldigt den Leutnant erneut wütend als Mörder. Doch als sich herausstellt, dass James Travis ihn nicht erschossen haben kann, wird der Verstand des Captains in Frage gestellt. Doch Bess fragt sich, wie sich ein so erfahrener Offizier so irren kann.
Auf Urlaub in England findet Bess den Captain an sein Bett gefesselt in einer Klinik für Hirnverletzungen. Entsetzt über seinen Zustand reisen Bess und Sergeant Major Simon Brandon zu James Travis' Haus in Suffolk, um mehr über die rätselhafte Beziehung zwischen den beiden Cousins zu erfahren.
Ihre Suche bringt die kluge, fähige und mitfühlende junge Frau in unerwartete Gefahr und konfrontiert sie mit den sichtbaren und unsichtbaren Wunden des Krieges, die nicht einmal der lang ersehnte Frieden heilen kann.
-- Richmond Times-Dispatch