Bewertung:

Das Buch „A Guide to Medieval Gardens“ (Ein Leitfaden für mittelalterliche Gärten) erforscht den Schnittpunkt zwischen Gartenarbeit und mittelalterlicher Geschichte und bietet dem Leser einen detaillierten und fesselnden Einblick in die Bedeutung der Gärten im mittelalterlichen England. Mit einer Mischung aus historischem Kontext, praktischen Garteninformationen und lebendigen Illustrationen spricht es sowohl Geschichts- als auch Gartenliebhaber an.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert, informativ und fesselnd geschrieben
⬤ eine fesselnde Kombination aus mittelalterlicher Geschichte und Gartenarbeit
⬤ enthält Illustrationen und Fotos
⬤ behandelt verschiedene Aspekte des Gartenlebens wie kulturelle Einflüsse und Pflanzenbeschreibungen
⬤ leicht und angenehm zu lesen.
Einige Leser könnten finden, dass das Buch zu sehr auf historische Details fokussiert ist, ohne genügend praktische Gartentipps zu geben; der Gelegenheitsgärtner könnte mit einigen der tiefer gehenden historischen Diskussionen nichts anfangen können.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
A Guide to Medieval Gardens: Gardens in the Age of Chivalry
Mittelalterliche Gärten nehmen in der Regel nur einen geringen Platz in den Gartengeschichtsbüchern ein. Die allgemeine Vorstellung ist immer noch die von kleinen Gärten in der Ecke eines Schlosses.
Neuere Forschungen haben gezeigt, dass die Gärten größer waren, als wir bisher glaubten. Dieses Buch enthält Informationen und Bilder, die bisher noch nicht allgemein zugänglich waren, einschließlich der Theorie und Praxis des mittelalterlichen Gartenbaus. Viele Merkmale späterer Gärten waren bereits Teil der mittelalterlichen Gärten.
Die Anzahl der Pflanzen war zwar begrenzt, aber immer noch nicht weniger, als viele moderne Gärtner heute in ihren Gärten verwenden. Dennoch waren die mittelalterlichen Gärten mit Bedeutung gefüllt.
Ob weltlich oder religiös, die zusätzliche Dimension der Symbolik verlieh den mittelalterlichen Gärten eine größere Tiefe, die den meisten modernen Gärten fehlt. Dieses Buch wird sowohl für diejenigen von Interesse sein, die wenig über mittelalterliche Gärten wissen, als auch für diejenigen, die über mehr Wissen verfügen. Es enthält einen Teil der umfangreichen Forschungsarbeiten, die der Autor durchgeführt hat, um die mittelalterlichen Gärten des Prebendal Manor, Nassington, Northamptonshire, zu gestalten.
Der Autor hat versucht, bisher ungenutzte Quellen zu nutzen und seine eigenen praktischen Erfahrungen mit mittelalterlichen Gartenbaumethoden einzubeziehen, die er zur Pflege der Gärten anwandte. Einige haben funktioniert, andere sicher nicht.