
A Plan of the English Commerce
A Plan of the English Commerce (Ein Plan des englischen Handels) ist ein seltenes Werk der Wirtschaftsgeschichte, das den entscheidenden Zeitraum zu Beginn der ersten industriellen Revolution und der ersten Welle der Globalisierung abdeckt. Im Gegensatz zu anderen Chronisten der britischen Wirtschaftsentwicklung war Defoe Zeitgenosse und erlebte wichtige Ereignisse oft aus erster Hand.
Sein Bericht bietet daher einen außergewöhnlichen Blickwinkel, frei von der verzerrenden Linse moderner theoretischer Erklärungen. In seiner anekdotenreichen und scharfsinnigen Darstellung hebt Defoe vernachlässigte Aspekte der damaligen Weltwirtschaft hervor, wie etwa das Zusammenspiel von Industriepolitik und internationalem Handel. Defoe argumentiert, dass sich die britische Industrie unter den Tudors unter einem stark geschützten Regime entwickelte.
Entgegen der weit verbreiteten Meinung waren Exportkontrollen, Subventionen für die Kleinindustrie, staatlich geförderte Industriespionage und aggressiver Technologietransfer an der Tagesordnung. A Plan of the English Commerce ist das Hauptwerk von Daniel Defoe, das sich mit wirtschaftlichen Fragen befasst, und bleibt nicht nur für Wirtschaftshistoriker, sondern auch für Wissenschaftler, die sich mit wirtschaftlicher Entwicklung, internationalem Handel und Industriepolitik befassen, von Interesse.
Diese Neuausgabe wurde mit modernen Techniken gesetzt und enthält ein neu zusammengestelltes Verzeichnis der wichtigsten Themen. Mit dem Ziel der visuellen Klarheit und der Minimierung von Redundanzen wurde in der neuen Ausgabe auf die weitgehend willkürliche Kursivierung von Wörtern verzichtet und ein moderner Formatierungsstil für die rudimentären Tabellen des Originals verwendet.
Sie wurde sorgfältig korrekturgelesen, um sicherzustellen, dass sie frei von Fehlern ist und der Inhalt dem Original treu bleibt, bis hin zu den ungewöhnlich langen Kapitelüberschriften.