Bewertung:

In den Nutzerbewertungen von „Robinson Crusoe“ findet sich eine Mischung aus Wertschätzung für die Tiefe und die philosophischen Einsichten des Buches, aber auch Hinweise auf Probleme mit der Lesbarkeit, dem Inhalt und dem Zustand einiger Editionen. Viele Leser halten das Buch für einen Klassiker, den man wegen seines historischen und pädagogischen Wertes lesen sollte, auch wenn einige es langweilig oder schwer zu fassen finden.
Vorteile:Reichhaltige philosophische und theologische Überlegungen, eine fesselnde und gut geschriebene Erzählung, vorteilhaft als historischer und pädagogischer Text, verschiedene kritische Ausgaben mit gründlichen Kommentaren, und viele Leser fanden es inspirierend und lohnend.
Nachteile:Einige fanden das Buch langsam oder langweilig, waren unzufrieden mit dem Ende und der Glaubwürdigkeit der Charaktere, hatten Probleme mit dem Zustand einiger Exemplare (nicht wie beschrieben), dem kleinen Druckformat und Bedenken, dass das Buch nur als Kinderliteratur eingestuft wird.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Michael Shinagel hat den Nachdruck mit allen sechs von Taylor 1719 veröffentlichten autorisierten Ausgaben verglichen, um einen Text zu erhalten, der Defoes Originalausgabe treu bleibt. Anmerkungen helfen dem Leser bei obskuren Wörtern und Redewendungen, biblischen Verweisen und nautischen Begriffen.
Die "Kontexte" helfen dem Leser, die historische und religiöse Bedeutung des Romans zu verstehen. Dazu gehören vier zeitgenössische Berichte über gestrandete Männer, Defoes autobiografische Passagen über die allegorische Grundlage des Romans und Aspekte der puritanischen emblematischen Tradition, die für das Verständnis der religiösen Aspekte des Romans wesentlich sind.
"Eighteenth and Nineteenth-Century Opinions" ist eine umfassende Studie der frühen Einschätzungen prominenter literarischer und politischer Persönlichkeiten, darunter Alexander Pope, Jean-Jacques Rousseau, Samuel Johnson, Samuel Taylor Coleridge, William Wordsworth, Edgar Allen Poe, Thomas Babington Macaulay, Charles Dickens, Karl Marx und John Stuart Mill.
"Twentieth-Century Criticism" ist eine Sammlung von vierzehn Aufsätzen (fünf davon neu in der zweiten Auflage), die eine Vielzahl von Perspektiven auf Robinson Crusoe von Virginia Woolf, Ian Watt, Eric Berne, Maximillian E. Novak, Frank Budgen, James Joyce, George A. Starr, J. Paul Hunter, James Sutherland, John J. Richetti, Leopold Damrosch, Jr., John Bender, Michael McKeon und Carol Houlihan Flynn vorstellen.
Eine Chronologie von Defoes Leben und Werk sowie eine aktualisierte Auswahlbibliografie sind ebenfalls enthalten.