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An Analysis of Edmund Burke's Reflections on the Revolution in France
Edmund Burkes Reflexionen über die Revolution in Frankreich aus dem Jahr 1791 ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Denkfähigkeiten der Analyse und Argumentation selbst die rhetorischsten Argumente unterstützen können. Burkes „Reflections“, die oft als das grundlegende Werk des modernen konservativen politischen Denkens zitiert werden, sind ein nachhaltiges Argument gegen die Französische Revolution. Obwohl Burke in vielerlei Hinsicht nicht an einer rationalen, genauen Analyse der Argumente für die Revolution interessiert ist, weist er auf einen entscheidenden Fehler im revolutionären Denken hin, auf den er seine Argumentation aufbaut. Für Burke besteht dieser Fehler in der schieren Bedrohung, die eine Revolution für Leben, Eigentum und Gesellschaft darstellt.
Burke war skeptisch gegenüber dem utopischen Drang, die Gesellschaft nach rationalen Grundsätzen völlig umzugestalten, und plädierte nachdrücklich für einen konservativen Fortschritt: eine kontinuierliche, langsame Verfeinerung von Regierung und politischer Theorie, die vorankommen konnte, ohne die alten Strukturen von Staat und Gesellschaft völlig umzuwerfen. Die alten staatlichen Institutionen, so argumentierte er, mögen zwar nicht perfekt sein, aber sie funktionieren gut genug, um die Dinge am Laufen zu halten. Jede Veränderung, die sie verbessern soll, sollte daher langsam, aber nicht revolutionär sein.
Burkes Argumente sind zwar absichtlich nicht im „rationalen“ Stil der Revolutionsbefürworter formuliert, aber sie zeigen überzeugende Argumentation in ihrer besten Form.