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An Analysis of Samuel P. Huntington's the Clash of Civilizations and the Remaking of World Order
Das Ende des Kalten Krieges, das Anfang der 1990er Jahre eintrat, brachte für Millionen Menschen Freude und Freiheit. Aber es stellte die Regierungen der Welt und die Wissenschaftler, die sie untersuchten, vor eine schwierige Frage: Wie würde die Weltordnung in einem Zeitalter, das nicht mehr von den konkurrierenden Ideologien des Kapitalismus und des Kommunismus beherrscht wird, neu gestaltet werden? Samuel P.
Huntington war einer der vielen Politikwissenschaftler, die auf diese Herausforderung reagierten, indem sie versuchten, die Art und Weise vorherzusagen, wie sich Konflikte im 21. Jahrhundert abspielen könnten, und in The Clash of Civilizations schlug er vor, dass eine neue Art von Konflikten, die sich auf die kulturelle Identität konzentrieren, zum neuen Schwerpunkt der internationalen Beziehungen werden würde. Huntingtons Theorien, die bei Erscheinen seines Buches in den 1990er Jahren mit Skepsis aufgenommen wurden, fanden nach dem 11.
September neue Resonanz. The Clash of Civilizations ist heute eines der am weitesten verbreiteten und meistgelesenen Werke der politischen Theorie an US-Universitäten; Huntingtons Theorien haben auch einen messbaren Einfluss auf die amerikanische Politik gehabt.
Dies ist zu einem großen Teil ein Produkt seiner Problemlösungskompetenz. Clash ist ein Denkmal für die Fähigkeit seines Autors, alternative Möglichkeiten zu entwickeln und zu bewerten und zwischen ihnen fundierte Entscheidungen zu treffen.
Huntingtons Ansicht, dass die internationale Politik nach dem Kalten Krieg weder friedlich, noch liberal, noch kooperativ sein würde, widersprach den Vorhersagen fast aller seiner Kollegen, doch seine Position - das Ergebnis einer ungewöhnlichen Fähigkeit, ein Thema neu zu definieren, um es auf neue Weise zu sehen - wurde durch die Ereignisse seither weitgehend bestätigt.