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An Analysis of Niccolo Machiavelli's the Prince
Wie sollten Herrscher regieren? Was ist das Wesen der Macht? Diese Fragen waren bereits gestellt worden, als Niccolo Machiavelli 1513 Der Fürst schrieb. Doch was sein Denken zu diesem Thema so anders machte, war seine Fähigkeit, Beweise zu interpretieren: alte Themen zu betrachten und ihnen eine neue Bedeutung zu geben.
Viele Zeitgenossen Machiavellis glaubten, dass Gott dafür sorgen würde, dass die Moral belohnt würde. Für sie war es unvermeidlich, dass ethische Menschen im Diesseits Erfolg haben und im Jenseits das Paradies erlangen würden. Machiavelli war sich da nicht so sicher. Er wies anhand der Geschichte nach, dass Menschen, die lügen, betrügen und morden können, zum Erfolg neigen.
Machiavelli kam zu dem Schluss, dass drei Hauptfaktoren über den Erfolg oder Misserfolg eines politischen Führers entscheiden. Auf diese Weise gelangte er zu einem völlig neuen Verständnis der Bedeutung seiner Beweise. Machiavelli argumentierte, dass moralisches Verhalten für einen Herrscher eher hinderlich ist. Wenn jeder moralisch handeln würde, so seine Schlussfolgerung, wäre Moral kein Nachteil. Aber in einer Welt, in der die Herrscher bereit sind, rücksichtslos zu sein, würde ein moralischer Herrscher sowohl sich selbst als auch seinen Staat angreifbar machen. Machiavellis neue Interpretation besagt, dass die Moral einen Anführer zögern lassen kann, was ihn - und die Bürger, für die er verantwortlich ist - alles kosten könnte.