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An Analysis of Mahbub UL Haq's Reflections on Human Development
Was ist das Endziel jeder menschlichen Gesellschaft? Auf diese Frage gibt es viele Antworten. Doch der Wirtschaftswissenschaftler Mahbub ul Haq hat in seinem Buch Reflections on Human Development mit einer Reihe bemerkenswert gut strukturierter Argumente die Leser davon überzeugt, dass das Ziel ganz einfach als die Forderung definiert werden sollte, dass jede Gesellschaft das Leben ihrer Bürger verbessert.
Wenn dies das vereinbarte Ziel ist, so Haq weiter, dann sollte die wirtschaftliche Entwicklung so gestaltet sein, dass sie die menschliche Entwicklung unterstützt. Seine gut strukturierte Argumentation half den Entwicklungsökonomen, vieles von dem, was zuvor als selbstverständlich galt, neu zu justieren.
Dass die wirtschaftliche Produktivität der wichtigste Gradmesser für das soziale Wohlergehen ist. Die Arbeit hatte eine tiefgreifende Wirkung, und Haqs Denken trug zu einem neuen Verständnis dessen bei, was "Entwicklung" eigentlich bedeutet.
Haq legte gewissenhaft Argumente und Gegenargumente dar, um die Leser davon zu überzeugen, dass Entwicklung nicht einfach eine Steigerung der Produktivität bedeutet, sondern vielmehr eine Steigerung der menschlichen Entwicklung - der Fähigkeit der Menschen, das Leben zu führen, das sie wollen. Indem er das Abstrakte auf das Konkrete zurückführte, überprüfte Haq die neoliberale Argumentation, die besagt, dass wirtschaftliche Entwicklung zwangsläufig allen zugute kommt. Und dank seiner überzeugenden Argumentation zeigte Haq, dass wirtschaftliche Entwicklung keine Garantie dafür ist, dass reiche Menschen Geld für die Verbesserung der Gesundheit, der Bildung oder anderer Ergebnisse der menschlichen Entwicklung für die Armen ausgeben würden.