Bewertung:

Das Buch bietet eine moderne Sicht auf die Themen Klasse und Identität durch die Figur der Bessie Alden, die als Gegenstück zu Austens Lizzy Bennett dient. Während es die reiche soziale Dynamik zwischen amerikanischen und englischen Charakteren erforscht, wird es als weniger unterhaltsam als Austens Werk wahrgenommen, das sich mehr auf intellektuelle Beobachtungen als auf emotionale Tiefe konzentriert.
Vorteile:⬤ Spannende Themen über Klasse und kulturelle Interaktionen zwischen England und Amerika.
⬤ Bessie Alden ist eine starke, unabhängige Heldin, die auch bei modernen Lesern Anklang findet.
⬤ Der Schreibstil ist fesselnd und regt zum Nachdenken an, was zu einer weiteren Beschäftigung mit den Werken von Henry James anregt.
⬤ Das Buch wird im Vergleich zu Austens Romanen als weniger unterhaltsam angesehen, es fehlt ihm an emotionaler Wirkung und dramatischer Spannung.
⬤ Der Erzählstil könnte für ein modernes Publikum flach oder weniger fesselnd wirken.
⬤ Das überraschende Ende und der soziale Kommentar mögen heute nicht mehr so gut ankommen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
An International Episode (Esprios Classics)
Henry James OM (1843-1916) war ein angloamerikanischer Romanautor. Er war einer der bedeutendsten Literaten des späten 19.
Jahrhunderts. James war der Sohn von Henry James Senior, einem Geistlichen, und der Bruder von William James, dem Psychologen und Philosophen. Er wuchs hauptsächlich in den Vereinigten Staaten auf, verbrachte aber den größten Teil seines Lebens in England.
Im Jahr 1915 nahm er die britische Staatsbürgerschaft an. Seine Schwester, Alice James, war ebenfalls Schriftstellerin.
In seinen Romanen schrieb er aus der Sicht einer der Figuren. Einige Literaturkritiker verglichen dies mit der impressionistischen Malerei.
In seiner eigenen Literaturkritik bestand James darauf, dass man den Schriftstellern die größtmögliche Freiheit bei der Betrachtung der Welt zugestehen sollte.