Bewertung:

Insgesamt wird in den Rezensionen zu „Einer, keiner und hunderttausend“ von Luigi Pirandello die tiefgründige Auseinandersetzung mit Identität und Selbstwahrnehmung hervorgehoben und die Fähigkeit des Buches, tiefe Gedanken und Reflexion anzuregen. Einige Leser empfanden es jedoch als schwierig oder weniger fesselnd als erwartet und bemängelten die physische Qualität des Buches.
Vorteile:** Meisterhaft konstruiert mit fließenden Übergängen zwischen den Abschnitten. ** Regt zum Nachdenken an und fordert die Leser auf, über ihre eigene Identität nachzudenken. ** Qualitativ hochwertiges physisches Buch trotz einiger gemeldeter Unvollkommenheiten. ** Weithin als Pflichtlektüre empfohlen und hat das Potenzial, Perspektiven zu verändern.
Nachteile:** Einige Leser fanden es langsam und schwer zu lesen. ** Physische Exemplare hatten Qualitätsprobleme, wie z. B. zerknitterte Seiten oder nicht zentrierter Text. ** Nicht alle Leser fanden das Buch so eindrucksvoll oder außergewöhnlich, wie andere behaupteten. ** Einige Rezensenten hatten Schwierigkeiten, das Buch zu genießen.
(basierend auf 62 Leserbewertungen)
One, None and a Hundred Thousand
2021 Hardcover Nachdruck der Ausgabe von 1933.
Vollständiges Faksimile der Originalausgabe, nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert. Pirandello begann 1909 mit dem Schreiben dieses Werks.
In einem autobiografischen Brief, der 1924 veröffentlicht wurde, bezeichnet der Autor dieses Werk als "... das bitterste von allen, zutiefst humoristisch, über die Zersetzung des Lebens....". Vitangelo, der Protagonist, entdeckt durch eine völlig irrelevante Frage seiner Frau, dass jeder, den er kennt, und jeder, dem er jemals begegnet ist, in seiner Phantasie eine Vitangelo persona konstruiert hat und dass keine dieser personas dem Bild von Vitangelo entspricht, das er selbst konstruiert hat und für das er sich hält.
Der Leser wird sofort in ein grausames Spiel verwirrender Projektionen hineingezogen, das die Realität der sozialen Existenz selbst widerspiegelt, die unerbittlich ihre Regeln diktiert. Das erste, ironische "Bewusstsein" Vitangelos besteht also in der Erkenntnis dessen, was er definitiv nicht ist; die Vorarbeit muss also in der boshaften Zerstörung all dieser fiktiven Masken bestehen.