Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte und gut recherchierte Geschichte der Erie Lackawanna Railroad, die sich vor allem auf ihre finanziellen Schwierigkeiten und ihren letztendlichen Untergang konzentriert. Während es für seine Einblicke und die Tiefe der Forschung gelobt wird, finden einige Leser es weniger fesselnd und eher wie ein trockenes Geschichtsbuch.
Vorteile:Gut recherchiert und informativ, insbesondere im Hinblick auf die finanziellen und politischen Faktoren, die zum Niedergang der Erie Lackawanna führten. Die Leser schätzen die detaillierte Darstellung und die Fähigkeit des Autors, das Thema abzuschließen. Viele halten es für ein Muss für Fans der Eisenbahn und loben die aufschlussreiche Perspektive.
Nachteile:Einige Leser empfinden das Buch als langatmig und wenig fesselnd erzählt und bezeichnen es bisweilen als langweilig. Die Konzentration auf finanzielle Details und nicht auf die betrieblichen Aspekte der Eisenbahn könnte diejenigen enttäuschen, die sich mehr Erzählungen oder persönliche Geschichten aus der Geschichte der Eisenbahn wünschen. Auch die Druckqualität wird als zweckmäßig empfunden, was der Präsentation abträglich ist.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Erie Lackawanna: The Death of an American Railroad, 1938-1992
Diese 50-jährige Saga der müden Erie geht weit darüber hinaus, die turbulenten letzten Jahrzehnte einer farbenfrohen, mutigen und innovativen Eisenbahn in brillanten Details zu beschreiben. Wie der Autor anschaulich zeigt, hatte die Erie eine ungewöhnlich interessante Geschichte. Für kurze Zeit war sie die längste Eisenbahnstrecke der Vereinigten Staaten und wurde als die größte technische Meisterleistung gefeiert, die je in Amerika unternommen wurde. Auch nach ihrer Eröffnung im Jahr 1851 leistete sie in vielerlei Hinsicht Pionierarbeit, vor allem durch den Einsatz des Telegrafen zur Verkehrssteuerung.
Der vorliegende Band erzählt uns auch viel darüber, was in dieser Zeit mit dem amerikanischen Eisenbahnwesen, insbesondere im Osten, geschah: technologischer Wandel, staatliche Überregulierung, Unternehmensfusionen, gewerkschaftliches Federbetten, uneinheitliche Führung und veränderte Reise- und Geschäftsmuster. Schritt für Schritt zeigt der Autor auf, wie die Probleme, mit denen die Erie konfrontiert war, so zahlreich und komplex wurden, dass der finanzielle Zusammenbruch und die Liquidation unausweichliche Folgen waren.
Der Autor stützt sich dabei auf die umfangreichen Unterlagen der Erie und der Erie Lackawanna sowie auf Dutzende von Interviews mit Angestellten, Bankern, Anwälten und Industrievertretern, die die Geschichte der letzten Jahre der Erie so erzählt haben, wie sie war. Das Buch ist mit 45 Fotos und Zeichnungen und 4 Karten illustriert.