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Handbook of Developmental Psychopathology
Als Entwicklungspsychologen die Theorie aufstellten, dass die Wurzeln der Psychopathologie im Erwachsenenalter auf Erfahrungen und Verhalten in der Kindheit zurückgeführt werden können, setzte sich diese Idee schnell durch. In den letzten zehn Jahren hat sich die Forschung in diesem Bereich erheblich weiterentwickelt, was zu einer ausgefeilteren Theorie, genaueren Forschungsmethoden und einer besseren Replikation empirischer Ergebnisse geführt hat.
Die dritte Auflage des Handbook of Developmental Psychopathology berücksichtigt diese Forschungsfortschritte in seiner umfassenden, aktuellen Untersuchung dieses vielfältigen und reifenden Gebiets. Integrative Modelle auf dem neuesten Stand der Forschung dokumentieren das komplexe Zusammenspiel von Risiko- und Schutzfaktoren und anderen Variablen, die zu einer normalen und pathologischen Entwicklung beitragen. In neuen und aktualisierten Kapiteln werden aktuelle Verfeinerungen der Beurteilungsmethoden beschrieben und die neuesten Forschungsergebnisse aus der Neurowissenschaft vorgestellt. Darüber hinaus bietet die dritte Auflage dem Leser einen detaillierten Überblick über das gesamte Spektrum wichtiger Themen, von den Auswirkungen früher Deprivation bis hin zu den Auswirkungen der Pubertät.
Da sich das Feld weiterhin von traditionellen symptombasierten Konzepten der Pathologie zu einem zeitgenössischen, dynamischen Paradigma verschiebt, werden in der dritten Auflage Schlüsselthemen wie folgende behandelt:
⬤ Frühkindliche Störungen, einschließlich Gedeihstörung und Bindungsstörungen.
⬤ Aggression, ADHS und andere Störungsbilder.
⬤ Entwicklungsmodelle für Depression, Angst, Selbstverletzung/Selbstmord und Zwangsstörungen.
⬤ Das Autismus-Spektrum und andere chronische Entwicklungsstörungen.
⬤ Kindesmisshandlung und Traumafolgestörungen.
Die dritte Ausgabe des Handbook of Developmental Psychopathology ist eine disziplindefinierende, zukunftsweisende Ressource für Forscher, Kliniker, Wissenschaftler-Praktiker und Studenten in Bereichen wie Entwicklungspsychologie, Psychiatrie, Sozialarbeit, Kinder- und Schulpsychologie, pädagogische Psychologie und Pädiatrie.