Bewertung:

Die Rezensionen zu Joyce Carol Oates' „I'll Take You There“ zeigen eine gemischte, aber im Allgemeinen positive Aufnahme des Romans. Die Leser schätzen die wunderschön geschriebene Prosa und die fesselnde, wenn auch düstere Coming-of-Age-Geschichte der namenlosen Protagonistin, die die Herausforderungen des College-Lebens und der persönlichen Identität in den frühen 1960er Jahren meistert. Einige Kritiken konzentrieren sich jedoch auf die Stagnation der Erzählung und die Probleme bei der Charakterentwicklung, wobei insbesondere die übermäßige Introspektion erwähnt wird, die die Interaktion überschattet, was zu einer Entfremdung des Lesers führt.
Vorteile:⬤ Schön geschriebene Prosa
⬤ fesselnde Darstellung einer Coming-of-Age-Geschichte
⬤ emotionale Tiefe und nachvollziehbare Themen
⬤ starke Erforschung der Charaktere
⬤ viele Leser finden die philosophischen und psychologischen Einsichten erfrischend.
⬤ Einige Leser finden die ausführliche introspektive und Ich-Erzählung ermüdend
⬤ Probleme mit dem Engagement und der Entwicklung der Charaktere
⬤ wahrgenommener Mangel an Spannung und Dimensionalität in der Geschichte
⬤ mehrere Rezensionen erwähnen eine Trennung zwischen dem Leser und dem Protagonisten.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
I'll Take You There
„Anellia“ ist eine junge Studentin, die zwar mit einer durchdringenden Intelligenz begabt ist, aber einen drastischen Hang zur Besessenheit hat.
Sie ist witzig, bissig und zwanghaft und verliebt sich leidenschaftlich in einen brillanten, aber schwer fassbaren schwarzen Philosophiestudenten. Doch am härtesten wird sie von einer Figur aus ihrer Vergangenheit auf die Probe gestellt, die sie längst für tot gehalten hat.
Erstaunlich intim und schonungslos und unbarmherzig in der Entlarvung der Torheiten der damaligen Zeit, ist I'll Take You There eine dramatische Offenbarung der Risiken - und seltsamen Belohnungen - einer obsessiven Persönlichkeit sowie ein Zeugnis der hartnäckigen Stärke eines bestimmten Typs zeitgenössischer weiblicher Intellektueller.