Bewertung:

Juliet, Naked von Nick Hornby erforscht das Leben der Figuren Duncan, Annie und Tucker Crowe, die sich vor dem Hintergrund der Musikbegeisterung mit Beziehungen, Besessenheit und den Folgen ihrer Entscheidungen auseinandersetzen. Der Roman behandelt Themen wie Midlife-Crisis, die Auswirkungen von Besessenheit auf persönliche Beziehungen und die Suche nach Erfüllung, wobei sich oft Humor mit ergreifenden Einsichten mischt.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch gut entwickelte Charaktere, geistreichen Schreibstil und fesselnden Humor aus. Es übt wirkungsvoll Kritik an der Besessenheit im Fandom und bietet gleichzeitig herzliche Momente und nachvollziehbare Kämpfe. Die Leserinnen und Leser schätzen Hornbys Fähigkeit, Sympathie für fehlerhafte Charaktere zu entwickeln und die aufschlussreichen Kommentare zu Beziehungen und Musikkultur. Viele fanden das Buch spannend und unterhaltsam, es regte zum Lachen und Nachdenken an.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, die Handlung ziehe sich in die Länge und hätte prägnanter sein können, und merkten an, dass Teile der Erzählung unzusammenhängend oder unterentwickelt wirkten. Kritik wurde auch an der Darstellung bestimmter Charaktere geübt, denen es an Sympathie oder Tiefe fehlte. Das Tempo der Geschichte und das Fehlen klarer Auflösungen der Charakterbögen hinterließen bei einigen ein unzufriedenes Gefühl, ebenso wie die Behandlung ernsterer Themen.
(basierend auf 325 Leserbewertungen)
Annie lebt in einer langweiligen Stadt an Englands trostloser Ostküste und hat eine Beziehung mit Duncan, die den Ort widerspiegelt.
Tucker war einst ein brillanter Songwriter und Künstler, der sich im ländlichen Amerika zurückgezogen hat - zumindest glauben das seine Fans.