Bewertung:

Das Buch „Kreuz und Kosmos“ von John D. Caputo bietet eine provokante und herausfordernde Perspektive auf die Überschneidung von Gott, Theologie und zeitgenössischem existenziellen Denken. Während viele Leser die Ideen des Buches als bereichernd empfinden, insbesondere wenn es darum geht, die christliche Ethik im Lichte der „schwachen Theologie“ zu überprüfen, kritisieren andere, dass es den Schlussfolgerungen an Klarheit und Tiefe mangelt.
Vorteile:⬤ Bietet einen inspirierenden und subversiven Ansatz für die Theologie, der die Ethik des Christentums ohne das Gewicht traditioneller Machtstrukturen bewertet.
⬤ Beschäftigt sich eingehend mit bedeutenden philosophischen Denkern und fördert das Verständnis des Lesers für moderne theologische Fragen.
⬤ Er regt zum Nachdenken über das Wesen Gottes und die ethische Verantwortung in einem kontingenten Universum an.
⬤ Anerkannt als ein bedeutendes Werk einer bekannten theologischen Persönlichkeit, das neue Einsichten in konventionelle Weisheiten liefert.
⬤ Einige Leser finden die Schlussfolgerungen fadenscheinig und zu abstrakt, was zu Frustration über die Länge des Werks führt.
⬤ Kritiker bemängeln einen Mangel an klarer Argumentation oder Tiefe in Bezug auf die Existenz eines transzendenten Gottes.
⬤ Das Buch wird als schwer verständlich angesehen, da es theologische und philosophische Begriffe vermischt und dadurch Verwirrung stiftet.
⬤ Einige sind der Meinung, dass es keine praktischen Anregungen für die Auseinandersetzung mit der Kirche oder ihren Lehren bietet.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Cross and Cosmos: A Theology of Difficult Glory
John D. Caputo stößt in diesem bahnbrechenden Buch mit seinem Projekt als radikaler Theologe an neue Grenzen.
Indem er seine theologische Position darlegt, identifiziert er sich mit Martin Luther, um sich mit den Begriffen des verborgenen Gottes, der Theologie des Kreuzes, der konfessionellen Theologie und der natürlichen Theologie auseinanderzusetzen. Caputo konfrontiert auch die dunkle Seite des Kreuzes mit seiner Verbindung zu Lynchjustiz und rassistischer und sexueller Diskriminierung.
Caputo macht deutlich, dass er nicht als orthodoxer Lutheraner schreibt, sondern sich mit einer radikalen Sicht der Theologie, Kosmologie und Poetik des Kreuzes auseinandersetzt. Die Leserinnen und Leser werden Caputos charakteristische Themen wiedererkennen - Hermeneutik, Dekonstruktion, Schwäche und die Berufung - sowie seine einzigartige Stimme, wenn er über das moralische Leben und unser Streben nach Freude in der heutigen Gesellschaft und Politik schreibt.