
Culture and the Political Economy of Schooling - What's Left for Education? (Morgan John (University of Auckland New Zealand))
Seit der globalen Finanzkrise von 2007-08 hat die Frage nach den Zielen der Schulbildung an Bedeutung gewonnen. Es gibt keine „Rückkehr zur Normalität“, aber junge Menschen werden ermutigt, „ruhig zu bleiben und zu studieren“. Kultur und die politische Ökonomie der Schulbildung untersucht die Möglichkeiten für die Entstehung einer progressiven Agenda für die Schulbildung.
Culture and the Political Economy of Schooling liefert Pädagogen und Sozialwissenschaftlern den notwendigen Hintergrund, um die Veränderungen im Schulwesen seit dem Zweiten Weltkrieg zu verstehen. Es führt in die Theorien der Wirtschaftskrise ein und untersucht deren Auswirkungen auf die Bildung, bevor es darlegt, wie Politik und Kultur die Debatten über die Schulbildung geprägt haben. Dieser kulturpolitische Wirtschaftsansatz wird auf Themen wie soziale Klasse, Ethnie, die schönen neuen Arbeitswelten, den gefährlichen Aufstieg der kreativen Bildung und die immer dringlichere Frage der Ungleichheit angewendet. Im letzten Teil des Buches werden die pädagogischen Herausforderungen des Anthropozäns und die sich wandelnden Vorstellungen von Wissen in der Schule untersucht und schließlich Alternativen zur heutigen Schulbildung erwogen.
Die Schüler, die heute in unsere Schulen gehen, werden sich einer Zukunft gegenübersehen, die von der doppelten Krise der Wirtschaft und der Umwelt geprägt sein wird, was ein dringendes Umdenken in der Bildung erfordert. Dieses Buch ist leicht verständlich und fesselnd geschrieben und stellt einen unverzichtbaren Leitfaden für das Nachdenken über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft der Bildung dar. Es ist von großem Interesse für Forscher und Studenten der Erziehungswissenschaft, Lehrplanforschung, Bildungssoziologie, Bildungspolitik und Bildungspolitik.