Bewertung:

Jeanette Wintersons „Kunst & Lügen“ spaltet die Leserschaft stark. Es wird leidenschaftlich für seinen poetischen Stil und seine Tiefe gelobt, aber auch wegen seiner Erzählstruktur und Dichte kritisiert. Viele bewundern Wintersons beschwörende Sprache und die komplexe Verflechtung der Charaktergeschichten und betrachten das Buch als eine tiefgründige philosophische Meditation über Kunst, Identität und Existenz. Andere hingegen sind enttäuscht über den ihrer Meinung nach fehlenden Handlungszusammenhang und die teilweise obskuren Formulierungen.
Vorteile:⬤ Reichhaltige, poetische Sprache, die fesselt und starke Bilder hervorruft.
⬤ Tiefgründige philosophische und zum Nachdenken anregende Erzählungen.
⬤ Einzigartige Struktur, die die Geschichten mehrerer Charaktere auf fesselnde Weise miteinander verknüpft.
⬤ Regt zum wiederholten Lesen an, da sich im Laufe der Zeit verschiedene Erkenntnisse ergeben.
⬤ Kühn und innovativ bei der Neudefinition von erzählerischen und künstlerischen Grenzen.
⬤ Fehlen einer starken Erzählstruktur, was es einigen Lesern schwer macht, sich darauf einzulassen.
⬤ Dichter Text, der manchmal undeutlich oder abschweifend wirkt.
⬤ Gemischte Qualität der Abschnitte; einige brillante Stellen stehen im Gegensatz zu weniger fesselnden Teilen.
⬤ Einige Leser finden es schwierig und nicht leicht zu folgen, und es erfordert erhebliche Anstrengungen, um es vollständig zu verstehen.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Art & Lies - A Piece for Three Voices and a Bawd
Die drei Hauptfiguren, Händel, Picasso und Sappho, fliehen getrennt voneinander aus dem London der nahen Zukunft und finden sich im selben Zug wieder, wobei sie durch die seltsame Vermittlung eines Buches zueinander hingezogen werden.
Dieses Buch enthält eine Frage und eine Aufgabe: Wie soll ich leben?