Bewertung:

Jeanette Wintersons Memoiren schildern ihre schwierige Erziehung als Adoptivkind in einem zutiefst religiösen und missbrauchenden Haushalt und heben gleichzeitig ihre Widerstandsfähigkeit, Kreativität und ihren Weg zur Selbstakzeptanz hervor. Die Leserinnen und Leser schätzen ihre emotionale Tiefe und ihr literarisches Geschick, auch wenn manche die Erzählung manchmal etwas zerstreut finden.
Vorteile:⬤ Schöner, emotionsgeladener Schreibstil.
⬤ Aufschlussreiche Erkundung von Adoption, Identität und Widerstandskraft.
⬤ Inspirierende Themen wie die Überwindung von Widrigkeiten und die Bedeutung von Literatur.
⬤ Ehrliche und nachvollziehbare Reflexionen über persönliche Kämpfe und Wachstum.
⬤ Einige Leser fanden die Erzählung vage und es fehlte eine zusammenhängende Handlung.
⬤ Gelegentlicher Verweis auf ihre früheren Werke, um sich selbst zu zitieren.
⬤ Gemischte Gefühle über das Tempo und die Struktur des Buches, was zeitweise zu Desinteresse führte.
⬤ Einige kritisieren ihre vermeintliche Überlegenheit oder ihren Narzissmus im Ton.
(basierend auf 247 Leserbewertungen)
Why Be Happy When You Could Be Normal?
Prächtig... Eine Tour de Force der Literatur und der Liebe. -- Vogue.
Warum glücklich sein, wenn man normal sein kann? ist rauschhaft. Es brummt von den ersten Seiten an mit einem dunklen Glanz.... Einzigartig und elektrisch... Wintersons) Leben mit ihren Adoptiveltern war oft entsetzlich, aber es machte sie zu der Schriftstellerin, die sie ist. -- Die New York Times.
Winterson ist) eine der kühnsten und erfindungsreichsten Schriftstellerinnen unserer Zeit - erschreckend ehrlich und doch mühelos geschmeidig, wenn sie zwischen den Formen hin- und hergleitet, überschwänglich und treffsicher, sie fordert emotionale und intellektuelle Erweiterung von sich selbst und von uns.... In Why Be Happy legt Winterson ihr Gefühlsleben offen... in einer mutigen, offenen Erzählung über ihr wahres Loslassen. Für jemanden, der Verkleidungen liebt, ist Wintersons Offenheit umso bewegender; es gibt nichts mehr zu verbergen, und nichts mehr, hinter dem man sich verstecken könnte. -- Elle
Jeanette Wintersons kühne und aufschlussreiche Romane haben ihr weithin Anerkennung eingebracht und sie zu einer wichtigen Figur der Weltliteratur gemacht. Sie hat einige der am meisten bewunderten Bücher der letzten Jahrzehnte geschrieben, darunter ihren international meistverkauften ersten Roman "Orangen sind nicht die einzige Frucht", die Geschichte eines jungen Mädchens, das von pfingstlichen Eltern adoptiert wird, und die heute oft zur Pflichtlektüre im Unterricht für zeitgenössische Belletristik gehört.
Warum glücklich sein, wenn man normal sein kann? ist ein Memoirenbuch über die lebenslange Suche nach dem Glück. Es ist ein Buch voller Geschichten: über ein Mädchen, das von zu Hause ausgesperrt wird und die ganze Nacht auf der Türschwelle sitzt; über einen religiösen Eiferer, der sich als Mutter verkleidet und zwei Sätze falscher Zähne und einen Revolver in der Kommode aufbewahrt, um auf den Weltuntergang zu warten; über das Aufwachsen in einer nordenglischen Industriestadt, die sich bis zur Unkenntlichkeit verändert hat; über das Universum als kosmische Mülltonne. Es ist die Geschichte einer schmerzhaften Vergangenheit, von der Winterson glaubte, sie sei überwunden und übermalt worden, die sie später im Leben wieder einholte und sie auf eine Reise in den Wahnsinn und wieder hinaus schickte, auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter. Es ist auch ein Buch über die Literatur anderer Leute, eines, das zeigt, wie Fiktion und Poesie eine Kette von Leitlichtern bilden können, ein Rettungsfloß, das uns stützt, wenn wir untergehen.
Witzig, scharfsinnig, kämpferisch und feierlich: Why Be Happy When You Could Be Normal? ist eine hartnäckige Suche nach Zugehörigkeit - nach Liebe, Identität, Heimat und einer Mutter.