Bewertung:

In den Rezensionen wird der zutiefst persönliche und autobiografische Charakter von Jeanette Wintersons „Orangen sind nicht die einzige Frucht“ hervorgehoben, in dem sie ihre Schwierigkeiten schildert, in einem streng religiösen Umfeld aufzuwachsen und mit ihrer Sexualität zurechtzukommen. Der Text wird für seine Originalität, seinen Humor und seine emotionale Tiefe gelobt, aber einige Leser fanden die Erzählstruktur - insbesondere die Einstreuung von Märchen - störend. Insgesamt handelt es sich um eine fesselnde Geschichte, die viele anspricht, aber aufgrund ihrer schweren Themen und der komplexen Erzählweise vielleicht nicht alle anspricht.
Vorteile:⬤ Originelle und authentische Stimme des Autors.
⬤ Poetische und fesselnde Erzählung, die emotional mitreißend ist.
⬤ Einfühlsamer Humor inmitten von Traurigkeit.
⬤ Starke Charakterentwicklung und gut ausgearbeitetes Setting.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf Coming-of-Age und LGBTQ-Identität.
⬤ Geschätzt für seinen aufschlussreichen Kommentar zu Religion und Familiendynamik.
⬤ Einige Leser empfanden die Erzählstruktur mit Märchen als ablenkend und störten den Lesefluss.
⬤ Das Buch kann ermüdend und langatmig sein, besonders gegen Ende.
⬤ Sich wiederholende Themen und Informationen im Vergleich zu Wintersons anderen Werken.
⬤ Einige fühlten sich trotz der schweren Themen emotional von der Protagonistin distanziert.
⬤ Nicht geeignet für Leser, die grafische Inhalte oder eine einfache Coming-out-Geschichte suchen.
(basierend auf 415 Leserbewertungen)
Oranges Are Not The Only Fruit
Erzählt wird die Geschichte von Jeanette, die von ihrer Mutter adoptiert und als eine von Gottes Auserwählten erzogen wurde.
Eifrig und leidenschaftlich, scheint sie für ein Leben als Missionarin bestimmt zu sein, doch dann verliebt sie sich in einen ihrer Bekehrten. Mit sechzehn Jahren beschließt Jeanette, die Kirche, ihr Zuhause und ihre Familie für die junge Frau, die sie liebt, zu verlassen.