Bewertung:

Das Buch „Luftwaffe Viermot Aces 1942-45“ von Robert Forsyth bietet einen detaillierten Überblick über die Bemühungen der Luftwaffe zur Bekämpfung amerikanischer viermotoriger Bomber während des Zweiten Weltkriegs. Das Buch beleuchtet die Entwicklung der Taktik, stellt Profile bedeutender Piloten vor und enthält Fotografien und Farbabbildungen aus dieser Zeit. Während viele Leser das Buch als informativ und gut bebildert empfinden, bemängeln einige den Mangel an persönlichen Berichten und die fehlende Tiefe in den Erzählungen der einzelnen Piloten.
Vorteile:Detaillierte Berichte über deutsche Piloten und ihre Taktiken gegen amerikanische Bomber. Hochwertige Fotos und Farbprofile. Deckt wichtige Luftschlachten ab und enthält neue Informationen über weniger bekannte Einheiten. Gut geschrieben und fesselnd für Liebhaber der Luftfahrtgeschichte.
Nachteile:Es fehlen persönliche Interviews mit deutschen Piloten, wodurch das Buch weniger fesselnd wirkt. Einige Rezensionen beschreiben es als trocken oder leichtgewichtig im Vergleich zu früheren Werken. Begrenzte Berichterstattung über bestimmte Asse und sich wiederholende Textformate. Für Gelegenheitsleser möglicherweise weniger fesselnd.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Luftwaffe Viermot Aces 1942-45
Dieses Buch berichtet über die Aktionen und Persönlichkeiten der Luftwaffe, die sich in dieser harten und grausamen Form des Luftkriegs auszeichneten. In sechs Kapiteln beschreibt der Autor in Kapitel 1 den anfänglichen Ansturm der USAAF-Luftoffensive und die deutsche Antwort in den Jahren 1942 und 1943.
In dieser Zeit wurden Verteidigungstaktiken entwickelt und verfeinert, von Frontalangriffen aus nächster Nähe gegen B-17-Verbände bis hin zu Angriffen von hinten. In Kapitel 2 wird der weitere Verlauf des Luftkampfes, einschließlich der erbitterten Schlachten um Schweinfurt und Berlin, mit den Biografien vieler der führenden Fliegerasse beschrieben. Kapitel 3 konzentriert sich auf eine Gruppe, die II.
/JG I, während der verzweifelten ersten vier Monate des Jahres 1944, als die Einheit mit voller Kraft gegen die alliierten Bombenangriffe auf die deutschen Flugzeugwerke vorging. Kapitel 4 befasst sich mit dem Einsatz der zweimotorigen Bf 110G, Me 210 und Me 410 Zerstörer, die in aller Eile umgerüstet und in den Kampf geworfen wurden, schwer bewaffnet mit 37-mm-Kanonen, Waffenpaketen aus 20-mm-Zwillingskanonen MG 151/20 und 21-cm-Luft-Luft-Mörsern, um den Verteidigungszusammenhalt der Bomberverbände zu brechen. Kapitel 5 behandelt die verzweifelten Einsätze der Sturmstaffel 1 und IV.
/JG 3, II. /JG 4 und II. /JG 300, den sogenannten Sturmgruppen.
Im letzten Kapitel wird die neue Dimension der Luftkriegsführung ab Herbst 1944 dargestellt - der strahlgetriebene Abfangjäger Me 262. Zu den Jagdfliegern und denjenigen, die während ihrer Zeit beim JG 7 zu "Jet-Assen" wurden, gehörten Georg-Peter Eder (53 Siege), Heinrich Ehrler (201 Siege), Adolf Glunz (71 Siege), Klaus Neumann (32 Siege), Viktor Petermann (64 Siege), Rudi Rademacher (102 Siege) und Hans Waldmann (132 Siege).