Bewertung:

Das Buch „My Sister, My Love“ von Joyce Carol Oates ist eine fiktive Nacherzählung des Falls JonBenet Ramsey, die vom Bruder des ermordeten Kindes erzählt wird. Das Buch kombiniert schwarzen Humor mit sozialen Kommentaren, um Themen wie familiäre Dysfunktion, Ausbeutung durch die Medien und die Auswirkungen von Tragödien zu erkunden. Während viele Leser den einzigartigen Stil und die Tiefe des Buches loben, kritisieren andere die Länge und das Tempo des Buches, was es zu einer polarisierenden Lektüre macht.
Vorteile:⬤ Einzigartige und fesselnde Erzählweise, mit gekonnter Charaktertiefe.
⬤ Schwarzer Humor und Gesellschaftssatire, die die zeitgenössische amerikanische Kultur kritisiert.
⬤ Intensive emotionale Auseinandersetzung mit der Perspektive des Erzählers Skyler.
⬤ Effektiver Einsatz von Zeichensetzung und interessanter Erzählstil mit Fußnoten.
⬤ Das Buch ist sehr lang und kann sich wiederholen, was zur Ermüdung des Lesers führen kann.
⬤ Einige Leser fanden den Erzählstil verwirrend oder schwer zu folgen.
⬤ Dem Ende fehlte es an Überraschungen, und einige Handlungselemente wirkten unaufgelöst.
⬤ Die Fußnoten sind klein und schwer zu lesen, was das Leseerlebnis beeinträchtigt.
(basierend auf 65 Leserbewertungen)
My Sister, My Love: The Intimate Story of Skyler Rampike
Dies ist die ungekürzte Ich-Erzählung des neunzehnjährigen Skyler Rampike, dem einzigen überlebenden Kind einer berüchtigten amerikanischen Familie, die vor einem Jahrzehnt durch den Mord an Skylers sechsjähriger Schwester Bliss, der Championesse im Schlittschuhlaufen, und die darauf folgende Medienpräsenz zerstört wurde.
Skylers Erzählung ist teils Untersuchung des ungelösten Mordes, teils Elegie für die verlorene Bliss und für seine eigene verlorene Kindheit. Sie ist eine abwechselnd erschütternde und ätzend komische Entlarvung der amerikanischen Anmaßungen der oberen Mittelklasse - und eine unerwartet subtile und sympathische Erkundung derer, die in der Hölle der Boulevardpresse leben.
--Scott Turow.