Bewertung:

Die Rezensionen zu Chuck Palahniuks jüngstem Buch spiegeln ein geteiltes Echo wider: Die einen loben die Brillanz und den schwarzen Humor, die anderen kritisieren den verstörenden Inhalt und die mangelnde Kohärenz. Die Fans schätzen den vertrauten Stil des Autors, fühlen sich aber von der Ausführung und den Themen enttäuscht. Insgesamt findet das Buch großen Anklang bei treuen Fans, könnte aber neue Leser oder solche, die empfindlich auf die Thematik reagieren, abschrecken.
Vorteile:⬤ Faszinierende Erforschung der Moderne und der menschlichen Natur.
⬤ Klassischer Chuck Palahniuk-Stil mit unerwarteten Wendungen.
⬤ Fesselt etablierte Fans mit schrulligen Charakteren und absurden Situationen.
⬤ Enthält trotz des verstörenden Charakters Themen, die zum Nachdenken anregen.
⬤ Einige Leser empfanden es als dunkelhumorige und unterhaltsame Lektüre.
⬤ Verstörende Inhalte, einschließlich beiläufiger Diskussionen über sexuelle Übergriffe, können abschreckend wirken.
⬤ Beschwerden über eine planlose Zeitlinie und einen Mangel an Kohärenz in der Erzählung.
⬤ Beschrieben als überstürzt und ohne Substanz im Vergleich zu früheren Werken.
⬤ Einige Leser fanden es vulgär und hatten das Gefühl, dass es sich auf den Schockwert ohne tiefere Bedeutung verließ.
⬤ Enttäuschung bei langjährigen Fans über die Qualität im Vergleich zu früheren Werken.
(basierend auf 68 Leserbewertungen)
Not Forever, But for Now
Vom Bestsellerautor von Fight Club kommt eine urkomische Horrorsatire über eine Familie von Profikillern, die für die grausamsten Ereignisse der Geschichte verantwortlich sind, und die jungen Brüder, die dazu bestimmt sind, die Macht zu übernehmen.
Darf ich vorstellen: Otto und Cecil. Zwei Brüder, die privilegiert in der walisischen Landschaft aufwachsen. Sie sehen sich gerne Natursendungen an, spielen mit ihrem Pony, imitieren ihren Großvater ... und töten die Helfer. Mord ist schließlich das Familiengeschäft. Downton Abbey ist das nicht.
Allerdings ist es gar nicht so einfach, das Familienerbe fortzuführen, da ständig neue Bedrohungen und Ablenkungen aus dem Gebüsch zu kommen scheinen. Da wäre zum einen die wahre Kavalkade entflohener Sträflinge, die immer wieder vor ihrer Tür auftauchen. Ganz zu schweigen von dem ausschweifenden neuen Hauslehrer, der mit Vorliebe auf Griechisch spricht und Sexpuppen zerstückelt. Und dann ist da noch Mommys aufkeimende Opioid-Sucht. Und wer weiß, wo Daddy ist. Er ist eines Tages einfach verschwunden, nachdem er und Mutti einen Spaziergang im so genannten „Geisterwald“ gemacht haben.
Als Großvater Otto unter Druck setzt, wird klar, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt, das Ganze zu beenden: eine nukleare Apokalypse oder ein ganz normaler Tag inmitten von Disteln und Pfingstrosen. Und in einem Roman von Chuck Palahniuk ist beides gleichermaßen möglich.