Bewertung:

In den Rezensionen wird Noam Chomskys „Necessary Illusions“ als eine zum Nachdenken anregende Untersuchung des Einflusses von Medien und Unternehmen auf die Demokratie hervorgehoben. Viele Leser loben die detaillierte Recherche und den fesselnden Stil, während einige das Buch aufgrund seiner Komplexität und seines Jargons als schwer verdaulich empfinden. Während einige Kritiker die Erkenntnisse loben, bemängeln andere, dass es im Vergleich zu Chomskys früheren Werken an einer kohärenten Struktur oder tieferen Analysen mangelt.
Vorteile:Aufschlussreiche Analyse der Medien und der Macht der Konzerne, gut recherchiert und mit zahlreichen Beispielen versehen, fesselnder Schreibstil, aufschlussreich für Neueinsteiger in Chomskys Ideen, sehr empfehlenswert für Leser aus dem gesamten politischen Spektrum.
Nachteile:Langatmig und gelegentlich abschweifend, einige fanden, dass es mit Jargon vollgestopft ist, dass es teilweise an Kohärenz mangelt und dass es die versprochenen detaillierten Modelle der Medienmanipulation, wie sie in früheren Werken zu finden waren, nicht einhält. Einige Leser waren enttäuscht und hielten es für weniger gut als Chomskys andere Schriften.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Necessary Illusions: Thought Control in Democratic Societies
In seinen CBC Massey Lectures, die 1988 zum nationalen Bestseller wurden, geht Noam Chomsky der Frage nach, welche Rolle die Medien in einem politischen System spielen, in dem die Bevölkerung nicht mit Gewalt diszipliniert werden kann und daher subtileren Formen der ideologischen Kontrolle unterworfen werden muss.
Konkrete Fälle werden detailliert dargestellt, wobei in erster Linie die amerikanischen Medien, aber auch Medien in anderen Gesellschaften herangezogen werden. Chomsky geht der Frage nach, wie die Medien demokratisiert werden könnten (als Teil des allgemeinen Problems der Entwicklung demokratischerer Institutionen), um den Bürgern eine breitere und sinnvollere Beteiligung am sozialen und politischen Leben zu ermöglichen.