Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Kurzgeschichten und Essays von Tom Wolfe, die den gesellschaftlichen Wandel im Amerika der 1960er Jahre widerspiegeln. Während einige Leser das Buch als aufschlussreich und als Spiegelbild einer wichtigen historischen Periode empfanden, waren andere der Meinung, dass die Vielfalt der Geschichten das Buch uneinheitlich und manchmal enttäuschend machte.
Vorteile:Viele Rezensenten lobten Wolfes einzigartigen Schreibstil und seine scharfen Beobachtungen der sozialen Dynamik. Die Leser schätzten seine Fähigkeit, die Essenz des kulturellen Wandels der 1960er Jahre einzufangen, und fanden einige Geschichten fesselnd, vor allem jene, die sich mit persönlichen Erfahrungen decken. Das Buch enthält auch wertvolle Kommentare und gilt als gute Sammlung für alle, die sich für politische Satire interessieren.
Nachteile:Auf der anderen Seite merkten mehrere Leser an, dass die Vielfalt der Sammlung zu einem Mangel an Kohäsion führte, wobei einige Geschichten viel fesselnder waren als andere. Einige meinten, die Texte seien nicht gut gealtert und beschrieben sie als uneinheitlich. Zu den Kritikpunkten gehörten das Gefühl der Wiederholung und der herablassende Ton, den Wolfe gegenüber seinen Themen anschlägt, was das Buch weniger zugänglich macht als seine anderen Werke.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Eine umfangreiche Sammlung von Essays über die Subkulturen der 1960er Jahre von Tom Wolfe, dem revolutionären Journalisten und Romanautor
Als Tom Wolfe 1965 mit The Kandy-Kolored Tangerine-Flake Streamline Baby in die Literaturszene eindrang, veränderte er die Berichterstattung in der amerikanischen Populärkultur. Für sein zweites Buch reiste Wolfe auf der Suche nach neuen Lebensstilen von La Jolla nach London. Das Ergebnis ist The Pump House Gang: eine Sammlung von Essays, die das Leben am Ende der 1960er Jahre beschreibt, geschrieben mit all dem Elan und dem Scharfsinn, die Wolfe zu einem unserer größten amerikanischen Journalisten gemacht haben.
Wie ein roter Faden zieht sich durch The Pump House Gang ein zentrales Thema von Wolfes Schreiben: der Status. Er erörtert das Phänomen der 1960er Jahre, sich aus den konventionellen sozialen Hierarchien zurückzuziehen, was Wolfe als „Gründung einer eigenen Liga“ bezeichnet. Surfer, Motorradfahrer, Lumpen-Dandys und Stubenhocker - alle machen es. Außer den Ewiggestrigen in den bröckelnden alten Gesellschaftswelten von New York und London, wo die Verwirrung so groß ist, dass niemand sagen kann, ob dies wirklich der Weg nach oben ist, den sie eingeschlagen haben, oder nur der Dienstaufzug.
Umwerfend brillant als Stilist, gewagt provokant als Kommentator und immer unterhaltsam - in The Pump House Gang ist Wolfe ganz und gar er selbst.