Bewertung:

Die Autobiografie von Booker T. Washington, „Up From Slavery“ (Aus der Sklaverei aufwärts), wird weithin für ihre inspirierende Erzählung über Widerstandsfähigkeit und Ausdauer im Angesicht von Widrigkeiten gelobt. Sie bietet wertvolle Einblicke in die Kämpfe der schwarzen Amerikaner nach der Emanzipation und setzt sich für Bildung als Mittel zur Verbesserung der Lebensumstände ein. Die Leser schätzen Washingtons Perspektive als Bericht aus erster Hand über die Geschichte und seine Vision für die Zusammenarbeit der Rassen und die wirtschaftliche Entwicklung. Einige kritisieren jedoch seine vermeintliche Passivität in Bezug auf politische Rechte und argumentieren, dass dies seinen Beitrag als Führungspersönlichkeit unterminiert.
Vorteile:⬤ Inspirierende Geschichte über Widerstandskraft und harte Arbeit
⬤ Wertvolle historische Perspektive eines ehemaligen Sklaven
⬤ Plädiert für Bildung und wirtschaftliche Ermächtigung
⬤ Bietet aufschlussreiche Zitate und Lektionen, die auf die moderne Gesellschaft anwendbar sind
⬤ Der Text ist klar und ansprechend.
⬤ Kritik an Washingtons vermeintlicher Passivität in Bezug auf politisches Engagement
⬤ Manche finden, dass es ihm an einem starken Engagement für das Wahlrecht mangelt
⬤ Die Ansichten über Washingtons Ansatz könnten in den aktuellen Diskussionen über Ethnie und Empowerment veraltet oder umstritten sein.
(basierend auf 295 Leserbewertungen)
Up from Slavery
Booker T. Washington (1856-1915) wurde in einer Sklavenhütte in Virginia geboren und avancierte zum einflussreichsten Sprecher der Afroamerikaner seiner Zeit.
In diesem eloquent geschriebenen Buch beschreibt er die Ereignisse eines bemerkenswerten Lebens, das in der Sklaverei begann und in der weltweiten Anerkennung seiner zahlreichen Leistungen gipfelte. In einfach geschriebenen, aber dennoch mitreißenden Passagen erzählt er von seiner verarmten Kindheit und Jugend, dem unerbittlichen Kampf um eine Ausbildung, frühen Lehraufträgen, seiner Wahl zum Leiter des Tuskegee-Instituts im Jahr 1881 und vielem mehr.
Washington, der fest an den Wert von Bildung als dem besten Weg zum Aufstieg glaubte, lehnte die Bürgerrechtsbewegung ab und zog sich damit die Ablehnung vieler schwarzer Intellektueller zu. Dennoch gilt er heute als eine wichtige Figur im Kampf für die Gleichberechtigung, die eine Reihe von Organisationen gründete und sich unermüdlich für die Bildung und Vereinigung der Afroamerikaner einsetzte.