Bewertung:

Das Buch stellt Noam Chomskys Perspektiven auf die Linguistik vor und zeigt sowohl seine durchsetzungsfähigen Argumente als auch seine verständlichen Erklärungen. Während es als nützliche Einführung für Neulinge auf dem Gebiet dient, haben einige Leser das Gefühl, dass es einen konstruktiven Ansatz vermissen lässt und hauptsächlich Gegenargumente präsentiert.
Vorteile:Das Buch wird für seinen ausgezeichneten Überblick über Chomskys Arbeit in der Linguistik gelobt und ist auch für Personen mit begrenztem Hintergrundwissen zugänglich. Es zeichnet sich durch Chomskys fesselnden Stil aus, der seine Argumente durch einen lebendigen Diskurs zum Leben erweckt. Viele halten es für eine gute Einführung in die generative Grammatik und die biologischen Grundlagen der Sprache.
Nachteile:Einige Leser finden, dass das Buch eher wie eine Sammlung von Widerlegungen als von konstruktiven Argumenten wirkt. Außerdem könnten diejenigen, die mit den Konzepten nicht vertraut sind, bestimmte Aspekte als schwierig empfinden, was sie möglicherweise davon abhalten könnte, weiterzulesen. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der Relevanz des Buches im Laufe der Zeit, da einige wissenschaftliche Positionen ungelöst bleiben.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Rules and Representations
Wie Norbert Hornstein in seinem Vorwort schreibt, "unterschätzt man Chomskys Einfluss auf die Linguistik, Philosophie und Psychologie, wenn man ihn als immens bezeichnet." In Regeln und Repräsentationen legt Noam Chomsky viele der Konzepte dar, die seinen Ansatz in der Linguistik und der menschlichen Kognition so entscheidend für unser Verständnis von Sprache gemacht haben.
In diesem einflussreichen und umstrittenen Werk stützt sich Chomsky auf die Philosophie, die Biologie und die Erforschung des Geistes, um die Natur der menschlichen kognitiven Fähigkeiten zu erörtern, insbesondere wie sie sich in der Sprache ausdrücken. Er kommt zu seiner bekannten Position, dass es eine universelle Grammatik gibt, die genetisch bedingt und im menschlichen Geist strukturiert ist und allen menschlichen Sprachen gemeinsam ist. Neben seiner Untersuchung der verschiedenen Prinzipien der universellen Grammatik - ihrer "Regeln und Repräsentationen" - befasst sich Chomsky mit den biologischen Grundlagen der Sprachfähigkeiten und der Möglichkeit, geistige Strukturen und Fähigkeiten in der Art der Naturwissenschaften zu untersuchen. Schließlich geht er auch der Frage nach, ob es ähnliche "Grammatiken" der Wahrnehmung, der Kunst, der menschlichen Natur, des wissenschaftlichen Denkens und des Unbewussten geben könnte.
Diese Ausgabe, die auf Chomskys lebhaften Woodbridge-Vorlesungen von 1978 basiert und erstmals 1980 veröffentlicht wurde, enthält überarbeitete Versionen der ursprünglichen Vorlesungen und zwei neue Essays. Sie enthält außerdem ein ausführliches Vorwort von Norbert Hornstein, in dem Chomskys Ideen und ihre weitreichenden Auswirkungen erörtert werden.