Bewertung:

Das Buch bietet eine Mischung aus Einblicken in John Updikes Leben und Schreiben, wobei die Meinungen der Leser sehr unterschiedlich sind. Während die einen seine Prosa und seinen Tiefgang loben, kritisieren andere seine mangelnde Ehrlichkeit und sein übertriebenes Selbstbewusstsein.
Vorteile:Viele Leser schätzen Updikes wortgewandten Schreibstil und seine aufschlussreichen Reflexionen und halten ihn für einen Meister der Kurzgeschichten und Memoiren. Einige finden die Essays wunderschön geschrieben und empfehlen das Buch denjenigen, die sich für seine Perspektiven interessieren.
Nachteile:Manche beklagen sich über den Mangel an Ehrlichkeit, die Oberflächlichkeit und das übermäßige Selbstbewusstsein des Buches. Einige Leser fanden es langweilig oder enttäuschend im Vergleich zu Updikes Belletristik und waren der Meinung, dass es nicht genug Einblick in sein Leben als Schriftsteller bietet.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Self-Consciousness
John Updikes Memoiren bestehen aus sechs Emerson'schen Essays, die zusammen die innere Form des Lebens eines relativ glücklichen amerikanischen Mannes bis zum Alter von fünfundfünfzig Jahren nachzeichnen.
Der Autor hat versucht, so heißt es in seinem Vorwort, „dieses Leben, dieses massive Datum, das zufällig das meine ist, als ein Musterleben zu behandeln, das in seiner seltsamen Einzigartigkeit repräsentativ für alle seltsam einzigartigen Leben in dieser Welt ist“. Im Dienste dieser metaphysischen Bemühung ist er haarsträubend ehrlich, unvergleichlich präzise und selbstironisch humorvoll gewesen.
Er führt den Leser jenseits des Selbstbewusstseins und der Selbstgefälligkeit in das schiere Staunen über das Wunder der Existenz.