Bewertung:

In den Rezensionen zu Henry Millers „Sexus“ findet sich eine Mischung aus Bewunderung für Millers Schreibstil und erzählerische Fähigkeiten, aber auch erhebliche Bedenken hinsichtlich der Themen Frauenfeindlichkeit, Rassismus und des grafischen sexuellen Inhalts. Die Leserinnen und Leser schätzen die künstlerischen Vorzüge des Buches, aber viele stören sich an der Explizität und der problematischen Darstellung von Frauen und Minderheiten.
Vorteile:Miller wird für seine brillante Schreibe, seinen einzigartigen Stil und die detaillierte Charakterentwicklung gelobt. Viele finden die Erzählung fesselnd und humorvoll-satirisch, mit einem starken Sinn für künstlerischen Ausdruck. Die Rezensenten erkennen es als ein wichtiges Werk der Literatur des 20. Jahrhunderts an, und einige sehen darin einen bedeutenden Einfluss auf ihre Sichtweise.
Nachteile:Die Kritiker erwähnen häufig die offenkundige Frauenfeindlichkeit, den Rassismus und die oft anschaulichen sexuellen Inhalte, die das Leseerlebnis beeinträchtigen. Mehrere Rezensenten bringen ihr Unbehagen mit Millers Protagonisten und seinen Ansichten zum Ausdruck, finden die Figuren unsympathisch und die Themen beunruhigend. Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Buch an einer kohärenten Handlung mangelt und es als mäandernd oder übertrieben angesehen werden kann.
(basierend auf 83 Leserbewertungen)
Der Autor nannte das Ende seines Lebens in Amerika und den Beginn einer neuen Bohème-Existenz im Paris der 1930er Jahre seine rosige Kreuzigung.
In diesem Band blickt er zurück auf seine frühen sexuellen Eskapaden in Brooklyn und seine wachsende Verliebtheit in die verspielte, neckische Tanzsaal-Hostess, die zur großen Obsession seines Lebens werden sollte.