Bewertung:

Die Kritiken zu „Stille Tage in Clichy“ von Henry Miller fallen unterschiedlich aus. Während viele Leser Millers einzigartigen Schreibstil und seine philosophischen Einsichten schätzen, kritisieren andere den Mangel an Handlung und die unsympathische Darstellung der Charaktere, insbesondere in Bezug auf Frauenfeindlichkeit und missbräuchliches Verhalten. Das Buch fängt die Pariser Atmosphäre der späten 1930er Jahre ein und weckt trotz der dunklen Themen Nostalgie.
Vorteile:⬤ Ausgezeichneter Schreibstil und lebendige Beschreibungen von Orten und Menschen.
⬤ Philosophische Einsichten und Humor, die von vielen Lesern geschätzt werden.
⬤ Fängt die Essenz des Pariser Bohème-Lebensstils der späten 1930er Jahre ein.
⬤ Unterhaltsam für Fans von Henry Miller und für diejenigen, die an offener Erzählung interessiert sind.
⬤ Fehlen einer kohärenten Handlung und eines Handlungsstrangs; wird als ziellos beschrieben.
⬤ Unsympathische und frauenfeindliche Charaktere.
⬤ Einige Leser fanden es im Vergleich zu Millers anderen Werken enttäuschend.
⬤ Formatierungsprobleme in digitalen Ausgaben wurden festgestellt, die die Lesbarkeit beeinträchtigen.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
Quiet Days in Clichy
Dieses zarte und nostalgische Werk stammt aus der gleichen Zeit wie Tropic of Cancer (1934).
Es ist ein Fest der Liebe, der Kunst und des Bohème-Lebens zu einer Zeit, als die Welt einfacher und langsamer war, und Miller ein obskurer, mittelloser junger Schriftsteller in Paris. Ob es um die Anfänge seiner langen Freundschaft mit Alfred Perles geht oder um seine Eskapaden im Bordell Club Melody - in Stille Tage in Clichy beschreibt Miller eine Zeit, die sein gesamtes Leben und Werk prägen sollte.