Bewertung:

Das Buch „Stand Still Like the Hummingbird“ von Henry Miller ist voll von Essays, die seine chaotische und doch aufschlussreiche Sicht auf das Leben widerspiegeln. Viele Leser finden, dass seine Texte zum Nachdenken anregen und sehr emotional sind und eine breite Palette von Themen behandeln, die auch heute noch relevant sind. Einige kritisieren jedoch seine Ansichten über Frauen und finden, dass die Essays manchmal unzusammenhängend sind.
Vorteile:⬤ Nachdenklich stimmende und emotional ansprechende Essays, die aktuelle Themen aufgreifen.
⬤ Millers einzigartiger Schreibstil ist fesselnd und inspirierend.
⬤ Mehrere Essays werden als beruhigend und aufschlussreich beschrieben.
⬤ Das Buch zeigt Millers tiefe Sorge um Künstler und seine lebensbejahende Philosophie.
⬤ Vielen Lesern fällt es schwer, das Buch aus der Hand zu legen und seine literarische Qualität zu schätzen.
⬤ Einige Leser werden durch Millers negative Ansichten über Frauen abgeschreckt.
⬤ Die Essays können chaotisch und unorganisiert sein, so dass es manchmal schwierig ist, ihnen zu folgen.
⬤ Einige Leser haben ein anderes Format erwartet und waren von den philosophischen Betrachtungen des Autors über das Leben und die Politik enttäuscht.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Stand Still Like the Hummingbird
Eine der leuchtendsten Aussagen Henry Millers über seine persönliche Lebensphilosophie, Stand Still Like the Hummingbird, liefert einen symbolischen Titel für diese Sammlung von Geschichten und Essays. Viele von ihnen sind nur in ausländischen Zeitschriften erschienen, andere wurden in kleinen, vergriffenen Auflagen gedruckt.
Millers komödiantisches Talent zeigt sich am besten in „Money and How It Gets That Way“, einer augenzwinkernden Parodie auf die „Wirtschaft“, die durch eine Postkarte von Ezra Pound ausgelöst wurde, auf der er gefragt wurde, ob er „jemals über Geld nachgedacht“ habe. Seine tiefe Besorgnis über die Rolle des Künstlers in der Gesellschaft kommt in „An Open Letter to All and Sundry“ zum Ausdruck, und in „The Angel is My Watermark“ schreibt er über seine eigene leidenschaftliche Liebesaffäre mit der Malerei. „Die Unmoral der Moral“ ist eine wortgewaltige Auseinandersetzung mit der Zensur. Einige der Erzählungen, wie „Erste Liebe“, sind autobiografisch, und es gibt Porträts von Freunden, wie „Patchen: Mann des Zorns und des Lichts“, und Essays über andere Schriftsteller wie Walt Whitman, Thoreau, Sherwood Anderson und Ionesco.
Zusammengenommen spiegeln diese sehr lesenswerten Stücke die unglaubliche Vitalität und Vielfalt der Interessen des Schriftstellers wider, der mit Tropic of Cancer und anderen großen Büchern die Grenzen der modernen Literatur erweitert hat.