Bewertung:

Das Buch über General Sherman von Stephen Woodworth ist eine prägnante Biografie, die seine Führungsqualitäten und militärischen Strategien während des Bürgerkriegs hervorhebt, insbesondere im westlichen Kriegsgebiet und bei seinem berühmten „Marsch zum Meer“. Während einige Leser den informativen Charakter und den fesselnden Schreibstil loben, kritisieren andere die vermeintliche Verherrlichung von Shermans umstrittenen Taktiken und den Mangel an Tiefe bei der Behandlung seiner Fehler.
Vorteile:⬤ Informativ und gut geschrieben; bietet einen prägnanten Überblick über Shermans militärische Karriere.
⬤ Fesselt den Leser mit Shermans Führungsstil und Strategien.
⬤ Geeignet für Leser, die eine schnelle Einführung in Sherman suchen.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch Sherman verherrlicht, ohne die moralischen Implikationen seiner Taktiken, insbesondere gegen Zivilisten, angemessen zu behandeln.
⬤ Andere bemängeln einen Mangel an Tiefe und detaillierter Analyse von Shermans Schwächen und der Komplexität seiner Handlungen.
⬤ Technische Details zu militärischen Manövern werden für diejenigen, die mit Militärgeschichte nicht vertraut sind, nicht gut erklärt.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Sherman: Lessons in Leadership
General William Tecumseh Sherman hat einmal gesagt: "Krieg ist Grausamkeit, und man kann sie nicht verfeinern. Diese Aussage hat zu seinem mythischen Status als grimmig dreinblickende Bürgerkriegsfigur beigetragen, die einen unerbittlichen Krieg verkörperte.
Sherman war ein origineller, entschlossener und effizienter Anführer, der einzigartige und äußerst erfolgreiche Manövriertechniken einsetzte. Während des Bürgerkriegs stieg Sherman stetig in den Rängen auf und wurde schnell zur rechten Hand von Ulysses S. Grant.
Er leitete die Einnahme von Atlanta durch die Union, ein wichtiger Sieg, der in einer schwierigen Phase des Krieges zur Wiederwahl Lincolns beitrug. Der Legende nach brannte er eine 60 Meilen breite Schneise der Verwüstung durch den Süden, aber obwohl er die harte Ansicht vertrat, dass die Südstaatler den Schmerz des Krieges spüren müssten, wenn er jemals enden sollte, zeigte er auch Höflichkeit und Zurückhaltung gegenüber den Südstaatlern, denen er begegnete, und beschränkte die Zerstörung streng auf strategische Ziele.
Sherman war ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs des Nordens und verfolgte zielstrebig den Sieg der Union und ein wiedervereinigtes Land. Der renommierte Bürgerkriegshistoriker Steven E.
Woodworth liefert ein nuanciertes, aufschlussreiches Porträt von General Sherman als einem Mann, der das Rampenlicht scheute und nur darauf bedacht war, den Krieg so schnell wie möglich zu beenden.