Bewertung:

William Boyds „Solo“ ist eine komplexe und nuancierte Darstellung von James Bond, die in den späten 1960er Jahren in Afrika spielt. Der Roman wird für seine tiefgründige Charaktererforschung und moralische Zweideutigkeit geschätzt, wobei Boyd sich an Flemings Originalstil orientiert. Während viele Leser das Buch als menschlicher und glaubwürdiger empfinden, kritisieren andere das Tempo, die Handlungsmechanismen und die politischen Untertöne, die von der Bond-Erfahrung ablenken. Einige Aspekte der Geschichte und der Charakterentwicklung kommen gut an, während andere sich aufgesetzt oder deplatziert anfühlen.
Vorteile:⬤ Fängt Ian Flemings Schreibstil gut ein und spiegelt den ursprünglichen Charakter von James Bond wider.
⬤ Bietet einen menschlicheren, nachdenklicheren Bond, der sich mit moralischen Komplexitäten auseinandersetzt.
⬤ Fesselnde Erzählung und Charaktertiefe, die Bonds Schwächen offenbart.
⬤ Detailreiche Schauplätze und Szenarien, die ein Gefühl für den Ort vermitteln.
⬤ Einigen Lesern gefiel die Mischung aus klassischer Spionage und Boyds eigenem literarischen Stil.
⬤ Probleme mit dem Tempo, vor allem in der ersten Hälfte, was zu einem langsamen Start führt.
⬤ Die Handlung wird kritisiert, weil sie dünn ist und sich auf Zufälle stützt.
⬤ Politische Themen und moralische Zweideutigkeit könnten den eskapistischen Charakter der traditionellen Bond-Geschichten beeinträchtigen.
⬤ Kritiker bemängeln, dass Boyds Bond fehl am Platz wirkt und nicht so aktiv ist wie erwartet.
⬤ Das Ende lässt einige Handlungsstränge ungelöst und deutet eine Fortsetzung an, die möglicherweise nicht kommen wird.
(basierend auf 693 Leserbewertungen)
Solo - A James Bond Novel
*Der Sunday Times Bestseller* Wir schreiben das Jahr 1969, und James Bond steht kurz vor einem rücksichtslosen Alleingang, bei dem es um Rache geht.
Als erfahrener Veteran des Dienstes wird 007 geschickt, um im Alleingang einen Bürgerkrieg in der kleinen westafrikanischen Nation Zanzarim zu beenden.