Bewertung:

Das Buch ist ein gut ausgearbeiteter Thriller, der Mitte der 1970er Jahre in Ostdeutschland spielt und die bedrückende Atmosphäre der damaligen Zeit und die Komplexität des Lebens in einem Überwachungsstaat aufzeigt. Im Mittelpunkt steht eine Mordermittlung unter der Leitung von Oberleutnant Karin Müller von der Volkspolizei vor dem Hintergrund des Einflusses der Stasi. Während viele die gut gezeichneten Charaktere und die fesselnde Erzählweise des Buches loben, merken einige Kritiker an, dass die Handlung gegen Ende weniger glaubwürdig wird.
Vorteile:Gut geschrieben, mit lebendigen Beschreibungen des ostdeutschen Lebens, einnehmenden und facettenreichen Charakteren und einer fesselnden Atmosphäre. Viele Leserinnen und Leser fanden, dass das Buch eine gute Mischung aus historischen Einblicken und Thrillerelementen bietet. Einige verglichen es mit den Werken von John le Carré und betonten, dass es sehr fesselnd“ sei.
Nachteile:Die Handlung wird kritisiert, weil sie gegen Ende zu weit hergeholt ist, und einige Leser sind der Meinung, dass das Tempo verbessert werden könnte. Es gibt Hinweise auf eine verworrene Handlung und zahlreiche obskure Charaktere, die den Leser verwirren und das Gesamterlebnis schmälern könnten.
(basierend auf 280 Leserbewertungen)
Stasi Child: A Karin Mller Thriller
David Youngs erschreckend kompliziertes Stasi-Kind war ein „Krimibuch des Monats“ der London Times und ein „Pick of the Week“ des Telegraph.
1975: Als Oberleutnant Karin Müller zur Untersuchung der Leiche eines Teenagers am Fuße der Berliner Mauer gerufen wird, glaubt sie, das alles schon einmal gesehen zu haben. Doch schon bald wird ihr klar, dass es sich um einen Todesfall handelt, der mit keinem anderen vergleichbar ist - das Mädchen hat offensichtlich versucht, aus West-Berlin zu fliehen.
Als Mitglied der Volkspolizei reicht Mullers Macht in Ostdeutschland nur bis zu einer bestimmten Grenze. Das Ministerium für Staatssicherheit, die Stasi, versichert ihr, der Fall sei abgeschlossen, man brauche nur noch den Namen des Mädchens zu wissen. Dennoch raten sie ihr dringend davon ab, Fragen zu stellen. Die Beweise passen nicht zusammen, und bald wird klar, dass der Tatort inszeniert wurde. Aber dieses Regime duldet keine neugierigen Köpfe, und es dauert zu lange, bis Müller erkennt, dass die Spur, der sie folgt, gefährlich nahe an ihr Zuhause heranführt...