Bewertung:

Tess of the d'Urbervilles ist ein tragischer Roman von Thomas Hardy, der sich um das Leben von Tess dreht, einer schönen jungen Frau, die mit zahlreichen Schwierigkeiten konfrontiert ist, die sich aus gesellschaftlichen Urteilen, persönlichen Entscheidungen und den Folgen einer traumatischen Vergangenheit ergeben. Die Geschichte übt Kritik an den gesellschaftlichen Normen, insbesondere an den Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern und der Klasse, und erforscht Themen wie Reinheit, Schuld und die Auswirkungen des Schicksals auf den Einzelnen.
Vorteile:Der Roman wird für seine exquisite Prosa, die tiefgründige Charakterentwicklung und die Erforschung komplexer Themen wie Menschlichkeit, soziale Ungerechtigkeit und die Folgen der eigenen Vergangenheit gelobt. Viele Leserinnen und Leser fanden Tess als sympathische und nachvollziehbare Figur, während Hardys Erzählweise und anschauliche Sprache als herausragend hervorgehoben wurden. Das Buch regt zum Nachdenken an und greift aktuelle gesellschaftliche Themen auf, was es zu einem zeitlosen Klassiker macht.
Nachteile:Die Kritiker merkten an, dass der Roman zutiefst tragisch sei und die Leser angesichts des ständigen Unglücks von Tess oft frustriert und entmutigt zurücklasse. Einige empfanden das Tempo als langsam und die Sprache als schwierig, da die dichte und archaische Prosa schwer zu durchschauen war. Außerdem mögen die schweren Themen und die düsteren Ergebnisse nicht alle Leser ansprechen, was zu gemischten Gefühlen über den Gesamtgenuss des Buches führt.
(basierend auf 1698 Leserbewertungen)
Tess of the d'Urbervilles
Ein intimes Porträt einer Frau, einer der bewundernswertesten und tragischsten Heldinnen der Literatur...
Tess Durbeyfield weiß, was es heißt, hart zu arbeiten und wenig zu erwarten. Doch ihr Leben ist im Begriff, von dem Weg abzuweichen, den ihre Mutter und Großmutter eingeschlagen haben. Als ihr nichtsnutziger Vater erfährt, dass seine Familie die letzte eines langen Adelsgeschlechts, der d'Urbervilles, ist, schickt er Tess auf eine Reise, um ihre vermeintlichen Verwandten zu treffen - eine Reise, auf der sie Opfer von Lust, Armut und Heuchelei wird. Geprägt von einem ausgeprägten Sinn für soziale Ungerechtigkeit und einer Vision des menschlichen Schicksals von kosmischer Tragweite, ist ihre Geschichte eine einzigartige Mischung aus hartem Realismus und ergreifender Schönheit. Thomas Hardy schuf mit Tess keine viktorianische Standardheldin, sondern eine Frau, deren intensive Vitalität vor dem düsteren Hintergrund einer aussterbenden Lebensweise erstrahlt. Der Roman schockierte die zeitgenössischen Leser mit seiner Ehrlichkeit und bleibt ein zeitloser Kommentar zur menschlichen Existenz.
Mit einer Einführung von Marcelle Clements