
Tess of the d'Urbervilles
Tess of the d'Urbervilles, das bei seiner Veröffentlichung 1841 zensiert wurde, stellte mit seiner Darstellung einer Frau, die durch ihren sozialen Status und die oft grausame Behandlung durch Freunde, Familie und die Männer, die sie liebten, in eine Kette schmerzhafter Umstände gezwungen wird, die Einstellungen in Frage.
Tess of the d'Urbervilles ist zugleich ein Charakterroman und ein scharfsinniger Gesellschafts- und Klassenroman, der seine Heldin durch ein soziales und emotionales Spießrutenlaufen begleitet. Die Erinnerung an Missbrauch und das Stigma einer unehelichen Schwangerschaft verfolgen Tess, während sie mit den strengen Regeln der Gesellschaft, der lieblosen Haltung ihrer Mitmenschen und vor allem mit ihren eigenen Wünschen kämpft. Ein ständiger Strom von kritischen Neuinterpretationen von Tess hat ihre Stellung als eine der denkwürdigsten Figuren der viktorianischen Literatur nur noch verstärkt. Beunruhigend, intensiv und mit einer einzigartig emotionalen Art von erzählerischer Spannung ausgestattet, gilt der Roman nicht nur als Klassiker, sondern als Thomas Hardys Meisterwerk.
Mit einem auffälligen neuen Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Tess of the d'Urbervilles sowohl modern als auch gut lesbar.