
Re-Constructing the Global Network Economy: Building Pathways to Resilience in Local Economies
Dieses Buch befasst sich mit der Frage, wie sozioökonomische Netzwerke in lokalen Gemeinschaften widerstandsfähiger gemacht werden können. Es ist nicht einfach, die Beziehungen zwischen Ortsverbundenheit, komplexen Systemen und Mustern der Wissensschaffung zu verstehen, aber diese Beziehungen erweisen sich als die Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen, wenn wir die Kluft zwischen den sozialen Welten, in denen wir leben, und einer entstehenden digitalen Welt überbrücken wollen.
Diese Fragen sind durch die Veränderungen infolge der COVID-19-Pandemie noch stärker in den Mittelpunkt gerückt worden. Auf der einen Seite treibt die erzwungene Vertrautheit mit den Kommunikationstechnologien die Globalisierung voran, auf der anderen Seite hat die Krise das Bewusstsein für Abhängigkeiten und den Wunsch nach mehr lokalen Lösungen geschärft. Über den Aufstieg digitaler Netze und den Niedergang lokaler Gemeinschaften sind schon viele Bücher geschrieben worden. Dieses Buch verfolgt einen radikalen Ansatz, indem es aufzeigt, wie diese Trends zusammenhängen, und Beispiele dafür liefert, wie digitale Netzwerke sowohl für die lokale als auch für die globale Wirtschaft nutzbar gemacht werden können. Anhand von Fallstudien bietet das Buch einen klaren Blick auf die Rolle des Beziehungskapitals an bestimmten Orten und in bestimmten Organisationen und zeigt die transformativen Auswirkungen, die sie auf der Mikroebene haben können.
Das Buch will bewusst an vorgefassten Meinungen rütteln und ist ideal für Strategieexperten und politische Entscheidungsträger in Regierungen und Nichtregierungsorganisationen, die sich mit der Verknüpfung lokaler mit größeren Netzwerkökonomien befassen.