Bewertung:

Der neueste Teil von Sue Graftons Kinsey-Millhone-Reihe, „W“ steht für „Wasted“ (verschwendet), ist ein komplexer Krimi, in dem ein Obdachloser und ein Privatdetektiv sterben. Das Buch befasst sich mit sozialen Themen wie Obdachlosigkeit und wissenschaftlichem Fehlverhalten, während es gleichzeitig eine fesselnde Detektivgeschichte erzählt, die sich weniger auf Kinseys persönliche Geschichte konzentriert als frühere Romane. Die Leser schätzen Graftons Fähigkeit, wichtige Themen in eine unterhaltsame Geschichte mit einer Mischung aus Humor und Spannung zu verweben, aber einige bemerken Probleme mit dem Tempo und eine übermäßige Menge an Details, die von der Spannung der Handlung ablenken.
Vorteile:⬤ Starkes zentrales Geheimnis, das kompliziert und fesselnd ist.
⬤ Gute Charakterentwicklung und Einführung neuer Charaktere.
⬤ Respektvoller Umgang mit wichtigen sozialen Themen wie Obdachlosigkeit und der Komplexität menschlicher Erfahrungen.
⬤ Erfahrener Schreibstil mit Humor und Spannung.
⬤ Der nostalgische Schauplatz (1980er Jahre) verleiht dem Buch einen einzigartigen Charme im Vergleich zu modernen Krimis.
⬤ Einige Leser empfanden das Buch als zu lang und durch unnötige Details verzettelt.
⬤ Probleme mit dem Tempo, insbesondere in den ersten Kapiteln, können den Spannungsaufbau beeinträchtigen.
⬤ Mehrere Handlungsstränge können verworren erscheinen oder eingeführte Charaktere nicht vollständig entwickelt werden.
⬤ Einige Fans vermissen den einfacheren, geradlinigeren Erzählstil der früheren Bücher.
⬤ Kritik an Kinseys mangelndem Wachstum und sich wiederholenden Elementen in ihrem Charakter.
(basierend auf 4444 Leserbewertungen)
W Is for Wasted
Das erste Opfer war ein bekannter Privatdetektiv, der in der Nähe des Strandes von Santa Teresa erschossen worden war. Die andere Leiche wurde sechs Wochen später am Strand gefunden - ein Obdachloser mit Kinsey Millhones Namen und Nummer auf einem Zettel in seiner Hosentasche.
Zwei scheinbar nicht zusammenhängende Todesfälle, einer davon ein Mord, der andere anscheinend ein natürlicher Tod.
Doch je tiefer Kinsey in das Geheimnis des Unbekannten eindringt, desto seltsamer werden die Verbindungen, die sich auftun. Nicht nur zwischen den beiden Opfern, sondern auch zu Kinseys Vergangenheit. Und schon bald ist Kinsey, ohne eigenes Verschulden, völlig kompromittiert...