Bewertung:

In den Rezensionen zu „Washington Square“ von Henry James wird die komplexe Erzählung um Catherine Sloper, ihren kontrollierenden Vater und den Glücksritter Morris Townsend hervorgehoben. Viele Leser schätzen die Tiefe der Charaktere und den historischen Kontext, während sie auch die komplizierte Prosa des Buches und die Themen der gesellschaftlichen Erwartungen und des persönlichen Kampfes hervorheben. Die Geschichte findet auch bei den Lesern Anklang, die mit der Verfilmung „Die Erbin“ vertraut sind, obwohl die Meinungen darüber auseinandergehen, welche Version das Wesen der Figuren und ihre Beweggründe besser einfängt.
Vorteile:Die Leser loben Henry James für seinen einfühlsamen Schreibstil, die Entwicklung der Charaktere und die reichhaltigen Themen. Viele halten es für eine leicht zugängliche Einführung in sein Werk, mit klaren Dialogen und einer fesselnden Erzählung, die die Komplexität von Liebe, sozialer Klasse und persönlicher Autonomie erkundet. Der historische Kontext und die emotionale Tiefe des Buches werden als wesentliche Stärken hervorgehoben.
Nachteile:Kritiker weisen auf James' verworrenen Schreibstil hin, der anstrengend und ermüdend sein kann, was zu dem Eindruck führt, dass es der Geschichte an Tempo und Action fehlt. Einige Leser sind der Meinung, dass die Charaktere nicht vollständig ausgearbeitet sind, und finden das Ende unbefriedigend. Es werden auch Vergleiche zwischen dem Roman und seiner Verfilmung angestellt, wobei einige die dramatischen Elemente des Films der Darstellung der Ereignisse im Buch vorziehen.
(basierend auf 342 Leserbewertungen)
Washington Square
Als Catherine Sloper sich in Maurice Townsend verliebt, glaubt ihr Vater, ein wohlhabender New Yorker Arzt, dass Townsend ein Glücksritter ist, der es auf das Erbe seiner Tochter abgesehen hat.
Er verbietet die Heirat, aber Catherine bleibt in ihrer Zuneigung, ermutigt von ihrer törichten Tante Lavinia, die selbst eine Schwäche für Maurice hat.