Bewertung:

Das Buch „Tool-Being“ von Graham Harman präsentiert eine innovative Perspektive auf die Philosophie, die sich auf Heideggers phänomenologische Analyse stützt, aber über menschenzentrierte Interpretationen hinausgeht. Während einige Leser die Klarheit und den Reiz von Harmans Argumenten in Bezug auf die objektorientierte Ontologie schätzen, kritisieren andere das Werk, weil es Heidegger falsch interpretiert und zu sehr vereinfacht oder spekulativ ist.
Vorteile:⬤ Bietet einen frischen Ansatz für Philosophie und objektorientierte Ontologie.
⬤ Bietet eine klare und zugängliche Prosa, die komplexe Ideen nachvollziehbar macht.
⬤ Er regt den Leser dazu an, die Natur der Wirklichkeit jenseits menschenzentrierter Ansichten neu zu überdenken.
⬤ Belebt die Heidegger-Studien, indem es den Fokus auf die Objekte selbst erweitert.
⬤ Einige argumentieren, dass es Heideggers ursprüngliche Ideen falsch darstellt oder zu sehr vereinfacht.
⬤ Wird als schlechte Sekundärquelle für das Verständnis Heideggers kritisiert.
⬤ Behauptungen von Selbstzufriedenheit und Arroganz in Harmans Ton lenken vom Inhalt ab.
⬤ Einige Leser finden es spekulativ und wenig tiefgründig.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Tool-Being: Heidegger and the Metaphysics of Objects
Martin Heidegger (1889-1976) beeinflusste die Arbeit so unterschiedlicher Denker wie Sartre und Derrida.
In Tool-Being wendet sich Graham Harman von der vorherrschenden linguistischen Herangehensweise in der analytischen und kontinentalen Philosophie ab und wendet sich der Heideggerschen objektorientierten Erforschung der geheimen Konturen von Objekten zu. Das Buch ist in einem farbenfrohen Stil geschrieben und wird für jeden interessant sein, der offen für neue Trends in der heutigen Philosophie ist.