Bewertung:

In den Rezensionen des Buches findet sich eine Mischung aus Anerkennung für die literarische Qualität und die Übersetzung, aber auch Kritik am Inhalt und an der Art der Übersetzung. Während einige Leser das Buch als hilfreiches Hilfsmittel für den Umgang mit der Trauer empfanden, waren andere der Meinung, dass die dargelegten Argumente fehlerhaft oder zu vereinfacht waren.
Vorteile:⬤ Die Übersetzung von Michael Fontaine wird gelobt, weil sie modern, gut lesbar und unterhaltsam ist.
⬤ Die Beifügung des lateinischen Originaltextes zusammen mit der Übersetzung wird geschätzt.
⬤ Das Buch wird als wertvolle Quelle für den Umgang mit Trauer und Verlust angesehen, insbesondere für diejenigen, die Ciceros Ideen verstehen wollen.
⬤ Die Erzählung des Hörbuchs durch Gareth Richards wurde wegen seiner angenehmen Stimme und Kadenz positiv bewertet.
⬤ Der Inhalt wurde von einigen Lesern als enttäuschend empfunden. Sie kritisierten die im Text vorgebrachten Argumente zu Trauer und Verlust als nicht überzeugend oder nicht nachvollziehbar.
⬤ Einige waren der Meinung, dass die moderne Sprachwahl des Übersetzers nicht mit der Intention des Originals übereinstimmt, was der Authentizität des Werks abträglich ist.
⬤ Die Kritiker zogen andere philosophische Schriften zum Thema Trauer vor, z. B. die von Seneca, die eine praktischere Anleitung bieten.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
How to Grieve: An Ancient Guide to the Lost Art of Consolation
Eine fesselnde Neuübersetzung eines zeitlosen Meisterwerks über die Bewältigung des Todes eines geliebten Menschen
Im Jahr 45 v. Chr. brach der römische Staatsmann Cicero zusammen, als seine geliebte Tochter an Komplikationen bei der Geburt starb. Doch aus den Tiefen der Verzweiflung kämpfte sich Cicero zurück. Um mit seinem Verlust fertig zu werden, schrieb er eine Trostrede - nicht für andere, wie er es immer getan hatte, sondern für sich selbst. Und es funktionierte. Ciceros Trost an sich selbst war etwas Neues in der Literatur, zu gleichen Teilen Philosophie und Motivationsrede. Unter Rückgriff auf die gesamte Bandbreite der griechischen Philosophie und der römischen Geschichte überzeugte sich Cicero selbst davon, dass Tod und Verlust zum Leben gehören und dass, wenn andere sie überlebt haben, wir es auch können.
Widerstandskraft, Ausdauer und Tapferkeit sind der Weg nach vorn.
Ciceros Consolation ging in der Antike verloren und wurde in der Renaissance anhand von Hinweisen in Ciceros anderen Schriften und der griechischen und lateinischen Trosttradition neu erschaffen. Das daraus resultierende Meisterwerk - hier zum ersten Mal seit 250 Jahren wieder übersetzt - ist durch und durch von Ciceros Gedanken und Geist durchdrungen.
Mit dem lateinischen Original auf den gegenüberliegenden Seiten und einer einladenden Einleitung macht Michael Fontaines fesselnde Übersetzung den Leserinnen und Lesern diese tiefgreifende Erforschung der Trauer wieder zugänglich.