Bewertung:

Robert Graves' Autobiografie „Goodbye to All That“ ist ein ergreifender und lebendiger Bericht über sein Leben, insbesondere während des Ersten Weltkriegs, in dem er persönliche Erfahrungen mit umfassenderen Kommentaren zu Gesellschaft und Krieg verbindet. Das Buch wurde für seine reichhaltigen Erzählungen, seinen Humor und seine aufschlussreichen Beobachtungen über das Leben in den Schützengräben und die Nachkriegsgesellschaft gelobt. Einige Rezensenten fanden die Erzählung jedoch etwas willkürlich und stellten fest, dass der Schwerpunkt auf dem persönlichen Leben des Autors und nicht auf dem Krieg selbst liegt, was seinem Status als endgültige Kriegserinnerung abträglich sein könnte.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ reich an Anekdoten und Einblicken in den Ersten Weltkrieg und die britische Sozialgeschichte
⬤ humorvoll und doch tragisch
⬤ anschauliche Beschreibungen des Lebens in den Schützengräben
⬤ klassischer Status in der Kriegsliteratur
⬤ bietet eine persönliche Perspektive auf den Krieg und seine Folgen
⬤ tief reflektierend und relevant für zeitgenössische Themen.
⬤ Etwas willkürliche Struktur
⬤ wird als eigennützig empfunden
⬤ konzentriert sich möglicherweise zu sehr auf Graves' persönliche Erfahrungen während des Krieges
⬤ einige technische Probleme mit der Druckqualität in bestimmten Ausgaben.
(basierend auf 209 Leserbewertungen)
Goodbye to All That
Im Jahr 1929 ging der Autor für immer ins Ausland und schwor sich, "England nie wieder zu meiner Heimat zu machen".
Dieses Buch ist ein Bericht über sein Leben bis zu diesem "bitteren Abschied": von seiner Kindheit und seiner verzweifelt unglücklichen Schulzeit in Charterhouse bis zu seiner Zeit als junger Offizier im Ersten Weltkrieg, der ihn sein Leben lang verfolgen sollte.