Bewertung:

Robert Graves' Autobiografie, die sich vor allem mit seinen Erlebnissen während des Ersten Weltkriegs und in dessen Umfeld befasst, ist sowohl fesselnd als auch aufschlussreich. Sie beleuchtet die Schrecken des Krieges und seine Auswirkungen auf die Soldaten und die Gesellschaft, reflektiert aber auch Graves' persönliches Leben und seine Beziehungen zu bedeutenden literarischen Persönlichkeiten. Der Schreibstil verbindet Humor und Bitterkeit und macht das Buch zu einer lohnenden Lektüre, auch wenn einige Rezensenten der Meinung sind, dass es sich manchmal in die Länge zieht.
Vorteile:Fesselnde und lebendige Erzählung, aufschlussreiche Reflexionen über den Ersten Weltkrieg, faszinierende Anekdoten über historische Persönlichkeiten, gut geschrieben mit Humor und ehrlicher Klarheit, fängt die emotionalen und physischen Auswirkungen des Krieges ein, enthält interessante Lebensperspektiven aus der Vorkriegs- und Nachkriegszeit.
Nachteile:Manche mögen den Aufbau der Memoiren als planlos empfinden, da der Schwerpunkt eher auf Graves selbst als auf den Krieg gelegt wird, möglicherweise zu viele Namen genannt werden und der Text in einigen Ausgaben sehr klein gedruckt ist. Einige Leser hätten sich einen spezifischeren Inhalt zu bestimmten Themen gewünscht, wie etwa die Bienenbesessenheit des Autors.
(basierend auf 209 Leserbewertungen)
Goodbye to All That
Erzählt von den Erfahrungen des Autors als junger Offizier im Ersten Weltkrieg.
Dieser Titel beschreibt das Leben in den Schützengräben und wie die entmenschlichenden Schrecken, deren Zeuge er wurde, ihn mit einem Granatenschock zurückließen.